Login RSS

Dezember 2025 - GRIECHENLAND.NET

„Hotspot Hellas“: Es brodelt unter Flüchtlingen und in Gemeinden TT

  • Freigegeben in Chronik

Die geschlossene Nordgrenze und die seit Montag laufenden Rückführungen von Migranten, die nach dem 20. März in Griechenland eingetroffen sind, sorgen unter den Flüchtlingen für wachsenden Unmut. Sowohl im provisorischen Lager an der Grenze zur FYROM in Idomeni als auch auf den Inseln kam es am Freitagmorgen und auch bereits am Donnerstag zu Protesten und Auseinandersetzungen zwischen der Polizei und griechischen Bürgern.

Weiterlesen ...

Kultur- und Ausgehtipps für Athen und ganz Griechenland

ATHEN

LESUNG

Der Vater von Detektiv Kwiatkowski in Athen
Der deutsche Autor Jürgen Banscherus, Kinderbuchautor und Schöpfer des Detektivs Kwiatkowski, kommt für einen Auftritt nach Athen. Im Gebäck hat er die neuesten Nachrichten von unserem heißgeliebten Detektiv und zwei neue Freunde: Milli und Magnus! Kwiatkowski ist der größte aller kleinen Detektive weltweit. Das wissen selbstverständlich alle, die eine seiner Geschichten gelesen haben. Seine Bücher sind mehr als eine Million Mal weltweit verlegt worden. Der kleine Detektiv löst Geheimnisse nicht nur in seiner Muttersprache Deutsch, sondern auch in vielen anderen Sprachen, darunter auch auf Griechisch. Mittlerweile sind 20 Übersetzungen im Verlag Metaixmio erschienen und ab dem 21. März liegen zwei seiner neuen Geschichten im Buchhandel bereit.

Weiterlesen ...

Papstbesuch auf Lesbos am 16. April TT

  • Freigegeben in Politik

Am Samstag kommender Woche (16. April) wird Papst Franziskus die ostägäische Insel Lesbos besuchen. Den Besuchstermin bestätigte am Donnerstag der Vatikan. Auf Lesbos wird sich das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche mit dem Ökumenischen Patriarchen von Konstantinopel, Bartholomäos, dem Erzbischof von Athen und ganz Griechenland, Hieronymos, sowie Ministerpräsident Alexis Tsipras treffen. Gemeinsam werden sie Flüchtlinge im Hotspot der Insel besuchen. Sie wollen damit die Weltöffentlichkeit weiter für das Flüchtlingsproblem sensibilisieren.
Laut Ankündigung des Vatikans folgte der Papst einer Einladung des Ökumenischen Patriarchen Bartholomäos und des griechischen Staatspräsidenten Prokopis Pavlopoulos. Auch der Ständige Heilige Synod, das oberste Leitungsgremium der Kirche von Griechenland, hatte die Anfrage des Heiligen Stuhls am Dienstag positiv beantwortet. Lesbos untersteht als Kirchenprovinz verwaltungstechnisch Athen, nominell und geistlich aber nach wie vor dem Patriarchat von Konstantinopel (Istanbul). Das Amt des griechischen Ministerpräsidenten hat ebenfalls bestätigt, dass Tsipras an dem Lesbos-Besuch teilnehmen wird. (Griechenland Zeitung / ak)

Unser Foto (© Eurokinissi) zeigt eine Begegnung zwischen dem Ökumenischen Patriarchen von Konstantinopel, Bartholomäos, und Papst Franziskus Ende November 2014 im „Fanar“, dem Amtssitz des Ökumenischen Patriarchen. Die beiden Kirchenoberhäupter führten damals eine gemeinsame Liturgie durch. Die mehr als 1000-jährige Eiszeit zwischen orthodoxem und katholischem Christentum schmilzt in den letzten Jahren zusehends und wandelt sich auf Grund der Bemühungen beider Seiten deutlich zum Besseren. Zum offiziellen Bruch zwischen den beiden Kirchen war es im Jahre 1054 gekommen.

Weiterlesen ...

Sonne und Wolken mit lokalen Regenschauern

  • Freigegeben in Wetter

Am heutigen Freitag (8.4.) wird Griechenland am Nachmittag zunehmend von Wolken überschattet, nur in der Ägäis setzt sich die Sonne durch. Auch der afrikanische Staub weht in's Land und es kann lokale Regenschauer und sporadisch Gewitter geben. Die Temperaturen sinken etwas. Die maximalen Temperaturen werden in Thessalien mit 27° C gemessen. Die Mindesttemperaturen für heute: 13° C (Epirus).

Weiterlesen ...

Lufthansa baut seine Position auf dem griechischen Markt weiter aus

  • Freigegeben in Chronik

Griechenland ist eines der beliebtesten Reiseziele für deutsche und europäische Touristen und bildet für die Lufthansa Group einen der wichtigsten Märkte in Osteuropa. Eine kontinuierliche Stärkung und Weiterentwicklung dieses Marktsegments bestätigte auch der neue General Manager der Lufthansa Group für Griechenland und Zypern, Konstantinos Tzevelekos, im Rahmen einer Pressekonferenz in der Hauptstadt.

Weiterlesen ...

Flüchtlinge versuchten am Syntagma-Platz zu kampieren – Bürgerproteste auf Chios – Selbstmorddrohung auf Lesbos

  • Freigegeben in Chronik

In einer Protestaktion versuchten ungefähr 40 Flüchtlinge – darunter Frauen und Kinder – am gestrigen Mittwochabend, Zelte auf dem zentralen Athener Syntagma-Platz vor dem griechischen Parlament aufzuschlagen. Nach Medieninformationen wollten sie damit für eine Öffnung der Grenzen nach Mittel- und Westeuropa demonstrieren. Die Flüchtlinge hatten zuvor mit „solidarischen Bürgern“ aus dem linksautonomen Spektrum einen Protestmarsch vom Hafen zur Metrostation von Piräus veranstaltet und waren anschließend mit dem Zug in die Innenstadt gefahren. Auf dem Platz wurden sie bereits von Polizeikräften erwartet, die sie daran hinderten, ihre Zelte aufzustellen. In der Folge zogen sie, von Einheiten der Bereitschaftspolizei begleitet, in Richtung Monastiraki ab, wo die Bahnlinie nach Piräus verläuft.
Spannungen gab es am Mittwochabend auch auf der Insel Chios. Dort tagte der Stadtrat wegen der Flüchtlingsfrage. Der Bürgermeister der Insel, Manolis Vournous, warf der Regierung vor, Absprachen verletzt zu haben. Vor dem Rathaus hatten sich zwei Gruppen von Bürgern versammelt: Auf der einen Seite standen solidarische Bürger, die einen Stopp der Rückführungen von Flüchtlingen und Migranten in die Türkei forderten. Auf der anderen Seite standen Bürger, die forderten, die Flüchtlinge aus der Stadt fortzubringen, die vor einer Woche den Hotspot der Insel verlassen hatten und sich teilweise im Hafen eingerichtet haben. Am frühen Mittwochmorgen war der der Hafen mit einem Zaun in zwei Bereiche unterteilt worden. In einem Teil des Hafens landen die Fähren, während im anderen Bereich 250 der aus dem Hotspot ausgebüchsten Flüchtlinge und Migranten kampieren. Am Dienstag konnten wegen der Hafenbesetzung durch die Flüchtlinge keine Fähren anlegen. Sie waren zum Hafen von Mesta im Süden der Insel und ungefähr 30 Kilometer von der Inselhauptstadt entfernt umgeleitet worden.
Früher am Mittwoch hatten im Hotspot von Moria auf der Insel Lesbos ungefähr 100 Migranten aus Bangladesch und Pakistan einen Sitzprotest gegen ihre drohende Rückführung in die Türkei durchgeführt. Ein Pakistaner kletterte auf eine Strommast und drohte, sich an seinem Schal aufzuhängen. Er wurde von anderen Migranten davon abgebracht. In Moria saßen am Mittwoch 3.097 Flüchtlinge und Migranten. 3.083 von ihnen hatten einen Asylantrag gestellt, um ihre unmittelbare Abschiebung in die Türkei zu verhindern. (Griechenland Zeitung / ak, Foto: eurokinissi)

Weiterlesen ...

Kultur- und Ausgehtipps für Athen und ganz Griechenland

THESSALONIKI

FILM

IN-EDIT International Music Documentary Film Festival
Das IN-EDIT International Music Documentary Film Festival ist das größte Filmfestival der Welt, das sich ausschließlich auf Dokumentarfilme mit Musikinhalt bezieht. Nach erfolgreichen Veranstaltungen in Barcelona, Santiago, Bogota, Sao Paolo und Berlin, kam IN-EDIT 2014 zum ersten Mal nach Griechenland und Thessaloniki.
Das Festival, welches die zwei am stärksten ausgeprägten Bereiche der Kulturindustrie kombiniert, nämlich Musik und Film, entstand in 2003 in Barcelona mit dem Ziel, Produzenten von Musik-Dokumentarfilmen eine Plattform zum Austausch und Vernetzung zu bieten. In seinem 13jährigen Bestehen hat sich das IN-EDIT Festival mittlerweile als globales Event etabliert und zielt nun auch auf den kulturellen und musikalischen Austausch zwischen den IN-EDIT-Städten ab.
Im Februar 2016 fand das Festival zum zweiten Mal in Athen statt und kehrt nun für seine dritte Auflage vom 07. bis 13. April nach Thessaloniki zurück.

Donnerstag, den 7. April bis Mittwoch, den 13. April
Filmfestival „In-Edit“: Dokumentarfilme mit Musikinhalt.
Kino Olympion
Aristotelous-Platz 10
Infos: https://www.goethe.de

Weiterlesen ...

Sonne wird von Wolken und afrikanischem Staub verdrängt

  • Freigegeben in Wetter

Am heutigen Donnerstag (7.4.) wird Griechenland am Nachmittag von Wolken überschattet. Aber auch der afrikanische Staub weht in's Land und macht sich vor allem im Westen und Süden bemerkbar. Die maximalen Temperaturen werden in Thessalien mit 29° C gemessen. Die Mindesttemperaturen für heute: 18° C (Epirus).

Attika: In der Hauptstadt Athen zeigt sich bis zum Nachmittag die Sonne. Später ist es bedeckt, bei maximalen Temperaturen von 26° C. Am Abend sinken die Temperaturen auf 18° C.

Peloponnes: Auf der Peloponnes kommt die Sonne heute kaum durch. Maximale Temperaturen von 22° C in Nafplion und 25° C in Kalamata. In beiden Städten kann es mittags regnen.

Nordgriechenland: Hier wird es nur im Nordwesten ein Mix aus Sonne und Wolken, Nachmittags ist es bis auf den Osten bedeckt. In Thessaloniki zeigt sich die Sonne heute nicht, bei maximalen Temperaturen von 22° C. In Thessalien wird’s wieder sehr warm: ganze 29° C werden heute hier erwartet. In Epirus gibt es bis zum Nachmittag einen Mix aus Sonne und Wolken, bei maximalen Temperaturen von 18-25° C. Nur in Thrakien scheint die Sonne bei maximalen Temperaturen von 25° C.

Ionische Inseln und Zentralgriechenland: Hier ist es heute größtenteils bewölkt. In Zentralgriechenland werden maximale Temperaturen von 24° C erwartet (Agrinio). Auf den Ionischen Inseln ist es ebenfalls bedeckt mit maximalen Temperaturen von 24° C auf Korfu.
 
Ägäis: Hier lassen die Wolken die Sonne nur bis zum Nachmittag durch. Maximale Temperaturen von 26° C auf Lesbos.

Die Wassertemperaturen erreichen heute 14-15° C an den Küsten Nordgriechenlands sowie maximal 16-18° C in der übrigen Ägäis und im Ionischen Meer.


Griechenland Zeitung / kas, Foto: © Julia Lehrter

Weiterlesen ...

Griechische Journalisten „verurteilen“ griechische Kollegen TT

  • Freigegeben in Chronik

Der Journalistenverband für Athener Tageszeitungen (ESIEA; siehe Foto) geriet durch eine Entscheidung seines Disziplinarausschusses ins Schussfeld der Kritik. Die ESIEA „bestrafte“ in dieser Woche drei Berufskollegen mit dem Ausschluss aus dem Verband für sechs, zwölf bzw. 18 Monate, vier wurden mit einer „Rüge“ bedacht. Der Grund: Diese Journalisten hätten, so der Disziplinarausschuss, im Vorfeld des Referendums vom 5. Juli 2015 voreingenommene Berichterstattung betrieben. Damals hatte Premier Alexis Tsipras vom Bündnis der Radikalen Linken (SYRIZA) das Volk dazu aufgerufen, einen Vorschlag der Geldgeber über ein Spar- und Reformpaket (Memorandum) abzulehnen und mit „Nein“ (Oxi) zu stimmen. Der Großteil der Opposition hingegen plädierte für das „Ja“ (Nai), weil man sonst einen Ausschluss aus der Eurozone befürchtete (Grexit). Trotz einer Mehrheit für das „Nein“ von mehr als 60 Prozent, willigte Tsipras wenige Wochen später einem Memorandum III zu.
Bei den nun nach monatelangen Untersuchungen „verurteilten“ Journalisten, denen indirekt „Ja-Propaganda“vorgeworfen wird, handelt es durchgehend um Mitarbeiter von privaten TV-Stationen (Skai, MEGA und Antenna). Angesichts des Beschlusses der ESIA sprach der Vorsitzende der konservativen Oppositionspartei NeaDimokratia Kyriakos Mitsotakis von einer „Gefahr für die Demokratie“. Ein Sprecher der liberalen ToPotami  bezeichnete das ESIEA-Urteil als „noch nie dagewesen“. Anstatt die freie Meinungsäußerung zu schützen und zu fördern, werde versucht, die Mitglieder des Verbands zu gängeln und über Disziplinarstrafen Druck gegen Kollegenauszuüben, die eine andere Ansicht vertreten als die Mehrheit des derzeitigen Disziplinarausschusses. Der Nachrichtenchef von Skai, Stamatis Malelis, der für 18 Monate aus der ESIEA ausgeschlossen wurde, sprach in Zusammenhang mit dem Beschluss des Journalistenverbands von einem „antidemokratischen, gefährlichen Vorgehen, das andere Meinungen kriminalisiere. (GZrs)

Foto: © Eurokinissi

Weiterlesen ...

Der öffentliche Dienst tritt heute auf die Bremse TT

  • Freigegeben in Chronik

Einen 24-stündigen Streik führt heute (Donnerstag, 7. April) die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (ADEDY) durch. Gerichtet ist der Protest gegen die Veränderungen im System der Sozial- und Rentenversicherung. Um 11 Uhr findet am Klathmonos-Platz – dem Platz der Tränen – unweit des Parlaments eine Kundgebung statt. Beteiligen werden sich am Ausstand auch die Fluglotsen. Der Ankündigung ihrer Gewerkschaft zufolge wird der Flugverkehr in Griechenland dadurch nahezu komplett lahm gelegt: Flugzeuge werden weder starten noch landen; der Ausstand der Lotsen begann um Mitternacht und wird 24 Stunden aufrechterhalten. Ausgenommen sind lediglich Maschinen, die Staatsführer an Bord haben; Militärflugzeuge, die an geplanten Einsätzen teilnehmen; Rettungsflüge sowie Noteinsätze und Flüge für humanitäre Aktionen.
Am Ausstand beteiligen sich auch die Journalisten der Gewerkschaft der Redakteure Athener Tageszeitungen (ESIEA). Beteiligt sind nicht zuletzt auch die Mitarbeiter des Zentralsekretariats für Information und Kommunikation und Pressebüros. In einer Erklärung der ESIEA heißt es, dass man für Arbeit, Rahmenkollektivverträge, und Sozialversicherung „für alle“ kämpfe. Gefordert wird die Beibehaltung der Selbständigkeit der Sozial- und Rentenversicherungskassen für Journalisten. Gefordert wird außerdem die Einhaltung der Regeln der Transparenz bei der Vergabe von Lizenzen für Massenmedien. Man sei gegen eine Konzentration von Medien – egal, ob sie der politischen Macht oder Unternehmensinteressen dienen. Wegen des Ausstandes der Journalisten wird heute in den Funkmedien lediglich 15 Minuten über den Streik berichtet; morgen erscheinen keine Zeitungen. (Griechenland Zeitung / jh)

Unser Foto (© Eurokinissi) entstand in der Athener Innenstadt und zeigt ein Plakat der Gewerkschaft ADEDY auf dem zum Streik aufgerufen wird.

Weiterlesen ...
Diesen RSS-Feed abonnieren

 Warenkorb