Dezember 2025 - GRIECHENLAND.NET

Griechenland / Athen. Am heutigen Dienstag findet in Griechenland ein landesweiter Generalstreik statt. Weite Teile des öffentlichen Lebens wurden lahm gelegt. Millionen Arbeitnehmer gingen nicht zur Arbeit, zigtausende versammelten sich bei zahlreichen Protestkundgebungen. Zum Streik aufgerufen hatten der Gewerkschaftsbund GSEE und die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst ADEDY.

Griechenland / Athen. Der Vorsitzende der größten Oppositionspartei PASOK und Präsident der „Sozialistischen Internationale" (SI), Jorgos Papandreou, forderte am Sonntag die Vorsitzenden der Arbeiterparteien auf der ganzen Welt in einem Schreiben dazu auf, ihren persönlichen Gesandten für die so genannte Stiglitz-Kommission zu benennen. Das SI-Präsidium hatte die Stiglitz-Kommission im September in New York als eine sozialistische Initiative als Reaktion auf die internationale Finanzkrise ins Leben gerufen. Der Brief ging unter anderem auch an den Vorsitzenden der SPD, Franz Müntefering, und an den deutschen Außenminister Frank-Walter Steinmeier.

Griechenland / Athen. Der Vorsitzende der Linksallianz SYN, Alexis Tsipras, schließt eine Kooperation seiner Partei mit der größten griechischen Oppositionspartei PASOK aus. Das machte Tsipras am Sonntag auf dem sechsten Kongress der Jugendorganisation des SYN in Athen deutlich. Seine Partei widme sich lieber der Lösung sozialer Probleme als „dem Fußballfeld der Sensationslust, auf das uns die zwei großen Parteien gern stellen", sagte Tsipras. Der Parteiführer sparte in seiner Rede nicht mit Kritik sowohl an der Regierungspartei Neue Demokratie (ND), als auch an PASOK.

Griechenland / Athen. Am heutigen Dienstag wird in ganz Griechenland ein Generalstreik durchgeführt. Am Streik beteiligen sich der Gewerkschaftsbund GSEE und die Gewerkschaft der Angestellten im öffentlichen Dienst (ADEDY). Um 11 Uhr treffen sich die Gewerkschafter heute am Athener Pedion tou Areos-Park. Die der Kommunistischen Partei nahe stehende Gewerkschaft PAME wird sich am Omonoia Platz versammeln.

Griechenland / Athen. Friedlich und ohne weitere Zwischenfälle ist die Anti-Kriegsdemonstration in Chania auf Kreta am Samstag verlaufen. Die Demonstranten waren von der Innenstadt Chanias bis vor die Tore der dortigen Militärbasis gezogen, um dort für die Schließung aller ausländischen Militärbasen auf Kreta zu protestieren. Außerdem forderten sie den Rückzug der griechischen Truppen von Auslandseinsätzen. Anschließend löste sich die Demonstration, die von einem großen Polizeiaufgebot begleitet wurde, friedlich auf.

Griechenland / Athen. Am heutigen Montag verdecken einige wenige Wolken den Himmel von Athen und Attika. Die Höchsttemperaturen erreichen 24 Grad und die nächtlichen Tiefstwerte fallen auf 14 Grad. Die Winde wehen mit einer Stärke von bis zu 6 aus nördlichen Richtungen. Für den morgigen Dienstag wurden ähnliche Wetterbedingungen gemeldet, die Temperaturen werden etwas sinken.

Griechenland / Athen. Am heutigen Montag interpretiert das Kronos Quartett Rembetika und Lieder aus Smyrna. Ort der Veranstaltung ist das Pallas Theater in der Voukourestiou Straße 5. Das Konzert beginnt um 21 Uhr. Weitere Informationen erhalten Sie unter der Telefonnummer: 210 32 13 100.

Griechenland / Athen. Im Schlagerspiel des 6. Spieltages der Super League trennten sich PAOK und Panathinaikos in Thessaloniki am Sonntag torlos 0:0. Großer Nutznießer davon ist Olympiakos Piräus. Der Tabellenführer baute seinen Vorsprung auf 4 Punkte aus und bestätigte seine bisher gute Verfassung durch ein souveränes 2:0 daheim gegen Panthrakikos.

Griechenland / Athen. Premierminister Kostas Karamanlis stattet ab heute einen zweitägigen Besuch in London ab. Am morgigen Dienstagmittag wird er sich mit seinem Amtskollegen Gordon Brown treffen. Gesprächsthemen werden die internationale Finanzkrise sowie Europäische Themen sein. Im Anschluss wird Karamanlis eine Rede vor Unternehmern und Reedern halten.

Griechenland / Athen. Am gestrigen Sonntag wurde das erste dreitägige Forum Europäischer Radiosender in Athen beendet. Unter anderem wurde die Gründung einer einheitlichen europäischen Radiogruppe beschlossen. Außerdem sollen in Zukunft Fragen zur Rechtsperson dieses Netzwerkers diskutiert werden. Am Forum nahmen 85 Vertreter aus 20 Ländern, darunter viele Journalisten, teil.