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Griechenland Zeitung - Nachrichten / Wirtschaft / Elisa Hübel

Elisa Hübel

Der Weg zu einem neuen Wahlgesetz: viel Arbeit, wenig Konsens TT

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Die griechische Regierung will ihr Wahlversprechen, das Wahlgesetz zu ändern, möglichst zügig realisieren. Ministerpräsident Tsipras hat sich in dieser Woche mit den anderen Parteiführern in dieser Frage beraten. Das Verständnis für das geplante Vorhaben hielt sich bei diesen allerdings in sehr engen Grenzen.

Ministerpräsident Alexis Tsipras hat in dieser Woche Gespräche mit den Vorsitzenden der anderen im Parlament vertretenen Parteien geführt. Ausgeklammert von diesem Dialog war der Generalsekretär der faschistischen Chryssi Avgi. Das Regierungsoberhaupt hat sich die Vorstellungen seiner Gesprächspartner angehört, ohne selbst mit eigenen Vorschlägen ins Detail zu gehen. Beobachter gehen davon aus, dass weitere ähnliche Treffen mit den Parteiführern stattfinden werden.

Die unterbreiteten Vorschläge
Ziel des Ministerpräsidenten ist es, sich eine Zwei-Drittel-Mehrheit (200 der 300 im Parlament vertretenen Abgeordneten) für die Verabschiedung des Gesetzes zu sichern. Dadurch könnte es bereits beim nächsten Urnengang in Kraft treten. Tsipras hat immer wieder bekräftigt, dass er die Legislaturperiode bis 2019 voll ausschöpfen wird. Mehrfach aufgeloderte Gerüchte über vorverlegte Parlamentswahlen hat er damit immer wieder entkräftet.
Zur Diskussion steht auch der bisher übliche Bonus von 50 der 300 Abgeordnetenmandate für die stärkste Partei.

Garri Kasparow fasziniert mit Simultan-Schach in Athen und Saloniki

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Der weltbekannte Schachweltmeister Garri Kasparow befindet sich seit Dienstag in Griechenland. Eingeladen worden ist er von der Stavros Niarchos-Stiftung und vom Schachverein Thessaloniki. Am heutigen Donnerstagnachmittag wird er sich im Rahmen der Festlichkeiten zur offiziellen Eröffnung des neuen Kulturgebäudes der Stavros Niarchos-Stiftung im Athener Vorort Faliron an einem Simultanschach beteiligen. Gegen ihn werden fünfzehn 10- bis 12-jährige Schüler antreten, die vom Schachverein Thessaloniki ausgesucht worden sind.

Ein Todesopfer durch Salmonellen-Vergiftung anlässlich einer Taufe

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Nach dem Festessen anlässlich einer Kindstaufe verstarb in Mittelgriechenland ein 55-jähriger Mann an einer Salmonellen-Vergiftung. Der gesundheitliche Zustand seines 23jährigen Sohnes und einer weiteren Person sei ebenfalls kritisch gewesen, teilten die Ärzte mit. Insgesamt haben sich 38 Personen durch das Essen eine Salmonellose zugezogen. Der Vorfall ereignete sich am Samstag in einer Gaststätte im Küstenort Aspra Spitia nahe von Distomo (Böotien). Die ersten Symptome sind am darauf folgenden Sonntag aufgetreten. Die Behörden sind nun auf der Suche nach der Infektionsquelle.

Konzil über Fragen der modernen Welt: Die Orthodoxie berät erstmals nach 1000 Jahren TT

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Auf Kreta haben sich dieser Tage zahlreiche orthodoxe Kirchenoberhäupter zu einem Konzil zusammengefunden. Es handelt sich um ein historisches Ereignis, ist es doch das erste Treffen dieser Art seit rund 1000 Jahren.

Bis zum kommenden Montag, dem 27. Juni, tagt noch der Heilige und Große Rat der orthodoxen Kirche. Ort der Begegnung ist Kolymbari bei Chania auf Kreta. Erörtert wird die Rolle bzw. die Mission der Orthodoxie in der modernen Welt. Zu den einzeln aufgelisteten Themenfeldern gehören sowohl die Wirtschaftskrise als auch der Klimawandel, Kriege, die Flüchtlingsproblematik und die Kluft zwischen Arm und Reich. Ebenfalls besprochen wurde das Thema der gleichgeschlechtlichen Ehe. Allerdings vermuten Beobachter eher, dass die orthodoxe Kirche auch in naher Zukunft den Standpunkt vertreten wird, dass nur eine Ehe zwischen Mann und Frau als „Normalität“ zu betrachten bzw. statthaft sei.

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