Griechen sind mit Politik während der Corona-Pandemie unzufrieden
Die Mehrheit der Griechen (61 %) fordert eine sofortige Lockerung der Ausgangsbeschränkungen. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Erhebung, die vom Meinungsforschungsinstitut Prorata für die Zeitung „Efimerida ton Sytakton“ durchgeführt wurde.
Bis Ende Mai steht für jeden Griechen zumindest eine Impfdosis zur Verfügung
Die Durchführung des Impfprogramms „Eleftheria“ zu Deutsch: „Freiheit“ sei ein „großer Erfolg“. Das erklärte Premierminister Kyriakos Mitsotakis am Mittwoch (7.4.) mit Blick auf den Verlauf der Impfkampagne gegen die Corona-Pandemie in Griechenland.
Täglich tausende neue Corona-Fälle in Griechenland
Am Dienstag meldete der griechische Gesundheitsdienst 4.039 neue Corona-Fälle innerhalb von 24 Stunden; es wurden 75.182 Tests durchgeführt. An diesem Tag starben 79 Personen an den Folgen des Coronavirus. Seit dem Beginn forderte die Pandemie 8.532 Todesopfer in Griechenland. Bei der absoluten Mehrheit (95,7 Prozent) handelt es sich um Personen, die über 70 Jahre alt waren oder an einer Vorerkrankung litten.
Der Tourismus steht in den Startlöchern: Es bleibt beim 14. Mai TT
Tourismusminister Charis Theocharis bestätigte am Montag (5.4.), dass Griechenland am 14. Mai seine Pforten für den Tourismus öffnen werde. Voraussetzung dafür sei jedoch die strenge Einhaltung der vorbeugenden Schutzmaßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus. Der Minister fügte hinzu, dass die Regierung einen entsprechenden Plan ausgearbeitet habe, um die Urlauber in Sicherheit empfangen zu können.
Rückgang der Steuereinnahmen durch Corona-Ausgangsbeschränkungen
Im Zuge der Corona-Pandemie und der damit verbundenen Ausgangsbeschränkungen sind Griechenland im Jahr 2020 8,2 Milliarden Euro an Steuereinnahmen entgangen. Grund ist der damit verbundene Rückgang der wirtschaftlichen Tätigkeit, aber auch der Aufschub von Verpflichtungen gegenüber dem Fiskus.