Steuerhinterziehung: Griechenland als „Spitzenreiter Europas“ TT
Die Steuerhinterziehung erreicht in Griechenland eine Summe von 60 Milliarden Euro. Dieses Statement hat kürzlich der Präsident der Bank von Griechenland Jannis Stournaras im Zuge eines Interviews gegenüber dem Nachrichtenportal in.gr abgegeben.
„Apódixi Please“: Touristen als Zuarbeiter für das Finanzamt TT
„Apódixi Please“ heißt „Quittung bitte!“ Und mit einer Kampagne unter diesem Namen fordern die griechischen Steuerbehörden die Touristen des Landes dazu auf, für ihre Transaktionen immer eine Quittung zu verlangen.
Herausgeber wegen Steuerhinterziehung verhaftet
Der bekannte Journalist und Herausgeber Antonis Delatollas wurde am Dienstagabend (7.6.) im Athener Vorort Ilioupolis verhaftet. Vorgeworfen wird ihm Steuerhinterziehung.
Kampf gegen Schattenwirtschaft: 711 Mio. Euro für den Fiskus TT
Die Bemühungen, die Steuerhinterziehung in Griechenland zu bekämpfen, tragen erste Früchte. Wie der Leiter der Unabhängigen Behörde für Öffentliche Einnahmen, Jorgos Pitsilis, im Rahmen eines Kongresses in New York festgestellt hat, konnte der griechische Fiskus 711 Millionen Euro durch „freiwillige Offenlegung nicht deklarierter Einnahmen“ einkassieren.
„Paradise Papers“: Griechenlands Regierung will allen Hinweisen auf den Grund gehen TT
In den sogenannten „Paradise Papers“, in denen es Hinweise auf tausende Fälle von Steuervermeidung und Steuerhinterziehung in aller Welt gibt, werden auch griechische Staatsbürger genannt. Der Zeitung „Ethnos“ zufolge, die dem Netzwerk investigativer Journalisten (ICIJ) angehört, das die Affäre in die Öffentlichkeit gebracht hat, sind in den „Paradise Papers“ rund 130 Namen gelistet, die einen Bezug zu Griechenland haben. Darunter sind Personen, die mit Politikern in engem Kontakt stehen, aber auch Reeder und Off-Shore Unternehmen, die bei griechischen Banken Darlehen aufgenommen haben. Unter den Betroffenen sollen auch Personen sein, die in der Vergangenheit wegen Steueraffären aufgefallen sind.