Bei der Jagd nach den Steuerhinterziehern entwickelt die griechische Finanzbehörde Einfallsreichtum. Modernste Technik kommt zum Einsatz. Aber auch ganz simple Fahndungsmethoden versprechen Erfolg.
Vor allem in Strandbars, Restaurants und Nachtklubs entgehen dem Fiskus in der Urlaubszeit viele Millionen Euro. Nun setzen Griechenlands Steuerfahnder sogar Drohnen ein. Damit wird der Publikumsverkehr in Strandbars und Restaurants dokumentiert. Das lässt Rückschlüsse auf den Umsatz zu. Aber auch mit ganz unspektakulären Methoden versuchen die Finanzbeamten, Steuersünder zu überführen: Mit Strohhut, Sandalen und Rucksack als Touristen getarnt und der Landessprache scheinbar unkundig, gehen sie in Andenkenläden shoppen und kehren in Tavernen ein. Bei Steuervergehen folgt die Strafe auf dem Fuße: Die Fahnder können, je nach Schwere des Verstoßes, den betroffenen Betrieb für 48 Stunden bis zu 20 Tage stilllegen. (Griechenland Zeitung / gh).
Einen ausführlichen Beitrag von Gerd Höhler zu diesem Thema lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der Griechenland Zeitung (GZ 974). Bestellungen hier.