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Griechenland / Athen. Insgesamt drei Organisationen haben sich zu drei Bomben-Anschlägen der letzten Tage bekannt. Es handelt sich um die „Bande der Feuerherde“ in Zusammenarbeit mit der bisher unbekannten „Partisanengruppe der Terroristen“ und dem ebenfalls erstmals in Erscheinung tretenden „Kommando Lambros Fountas“. Betroffen von den Anschlägen waren am Freitag die Büros der rechtsradikalen Vereinigung Chryssi Avgi, Nahe des Omonia Platzes sowie am Samstagmorgen die Wohnung des aus Pakistan stammenden Anuar Ikmar im Stadtteil Kato Patissia und schließlich am Samstagnachmittag die Umzäunung der Direktion für Ausländer der griechischen Polizei ELAS in der Petrou-Ralli-Straße. Die terroristischen Organisationen hatten das Bekennerschreiben über eine Internetseite bekannt gemacht.
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In Griechenland gibt es Anzeichen dafür, dass es Pläne von Militärs gibt, die Regierung zu stürzen. Hintergrund dafür ist offenbar der Versuch, gewaltsame Aktivitäten der neofaschistischen Chryssi Avgi einzudämmen. Die griechische Regierung und staatliche Institutionen, die für die Sicherheit und öffentliche Ordnung zuständig sind, befinden sich seit Mittwoch in Alarmbereitschaft. Anlass dafür ist ein Text, der im Internet veröffentlicht wurde, und in dem von einer Art Staatsstreich die Rede ist. Gepostet wurde er dem Anschein nach vom Reservistenverband der Eliteeinheiten der griechischen Armee.
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Der Pressesprecher der faschistischen Partei Chryssi Avgi (CA), Ilias Kassidiaris, wird in Untersuchungshaft eingewiesen. Diese Entscheidung hat am Mittwoch ein Gericht in Athen getroffen. Kassidiaris ist der nunmehr neunte Volksvertreter der griechischen Neofaschisten, der hinter Gitter muss. Vorgeworfen wird ihm u. a.
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Ein Drohbrief ging am Montagmittag beim griechischen Höchstgericht Areopag ein. Beinhaltet waren drei Patronen für ein Sturmgewehr vom Typ Kalaschnikow sowie ein handgeschriebener Brief. Darin wurde die Drohung ausgesprochen, in 20 Monaten die gesamten Familien der Richter „gleichgültig welchen Alters" umzubringen. Wörtlich hieß es darin: „Wer an dieser Drecksarbeit beteiligt ist, Minister, Staatsanwalt, Untersuchungsrichter hat 15 Tage Zeit, dies wieder gut zu machen (U-Haft und Freilassung)". An wen konkret der Inhalt des Briefes gerichtet ist, wurde nicht angegeben.
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Griechenlands neofaschistische Partei Chryssi Avgi (CA) darf bei den Europawahlen am 25. Mai kandidieren. Das hat am Sonntagabend das griechische Höchstgericht, der Areopag, entschieden. Argumentiert wurde damit, dass die Chryssi Avgi bisher nicht verurteilt worden ist. Außerdem seien die Mitglieder dieser Partei noch immer im Vollbesitz ihre politischen Rechte.
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