Donnerstag, 14. August 2014 14:27
Terrorist Maziotis übernimmt Verantwortung für Anschlag P
Der inhaftierte Extremist Nikos Maziotis gab zu, im vergangenen
April am Bombenanschlag auf die griechische Zentralbank verwickelt
gewesen zu sein. In einem Interview für die „Zeitung der
Redakteure“ (Efimerida Ton Syntakton) übernahm er die „politische
Verantwortung“ für diese Aktion. Der Anschlag fand in den frühen
Morgenstunden statt, ernsthaft verletzt wurde niemand. Gerichtet
war das Attentat gegen die Wirtschaftspolitik der Regierung, die
genau an dem Tag ihre erste Staatsanleihe seit dem Beginn der
Schuldenkrise herausgab. Die Organisation von Maziotis, der
„Revolutionäre Kampf“, parkte ein mit Dynamit beladenes Auto vor
einem Nebengebäude der Zentralbank im Herzen Athens, in welchem
auch der Vertreter des Internationalen Währungsfonds in
Griechenland ein Büro unterhält.
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Mittwoch, 13. August 2014 14:59
Steuerfahndung entlarvt weitere Steuerhinterzieher in Griechenland P
Die Steuerfahndung SDOE enthüllte weitere Fälle flagranter
Steuerhinterziehung in Höhe von hunderten Millionen von Euro. Es
handelt sich dabei vorwiegend um Unternehmen, die keine Quittungen
herausstellten, sowie um Privatpersonen, deren Steuerbescheide
ihrem tatsächlichen Vermögensstand nicht entsprachen. Ärzte in
einem staatlichen Krankenhaus auf Kreta stellten jahrelang keine
Quittungen für Besuche aus. Nach einem Vergleich zwischen seinem
Steuerbescheid und seinen tatsächlichen Vermögenswerten stellte
sich heraus, dass ein Athener Anwalt im vergangenen Jahr 3,6 Mio.
Euro am Fiskus vorbei verdiente.
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Dienstag, 12. August 2014 18:41
Kein Ebola-Fall in Griechenland
Zwei Verdachtsfälle auf eine Infektion mit dem in Westafrika
grassierenden Ebola-Virus stellten sich als falscher Alarm heraus.
Beide Patienten, die aus Afrika nach Athen eingereist waren, leiden
an Malaria. Der eine kam aus Nigeria und wurde am vorigen
Donnerstag mit ebolaähnlichen Symptomen in das Athener
Laiko-Krankenhaus eingewiesen. Der zweite war am Freitag ins
Sotiria-Krankenhaus gebracht worden. Er war zuvor in Nigeria und
Libyen gewesen.
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Freitag, 08. August 2014 17:08
Bombendrohung gegen Kykladenfähre P
Eine Bombendrohung gegen die Passagierfähre „Blue Star Delos“
erwies sich am Freitag als Farce. Das Schiff musste gleichwohl
evakuiert und überprüft werden, was zu langen Schlangen und
Gedränge am Hafenkai in Piräus führte. Schließlich legte es mit
etwa halbstündiger Verspätung gegen 8 Uhr ab und nahm Kurs auf die
Kykladeninseln Paros, Naxos und Santorin. Bereits vor gut drei
Wochen musste die Passagierfähre „Ariadne“ wegen einer falschen
Bombendrohung mit erheblicher Verzögerung zu den nordostägäischen
Inseln Chios und Lesbos ablegen.
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Freitag, 08. August 2014 17:04
Polizisten protestieren gegen Zustände in Migrantenzentrum auf Samos
Die Vereinigung der Polizeibeamten auf der ostägäischen Insel Samos
hat sich mit einem Protestschreiben an die oberste Polizeiführung
in Athen gewandt, um sich über die Zustände im Erstaufnahmezentrum
für illegale Einwanderer auf der Insel zu beschweren. Wie die
Polizisten unter anderem bemängeln, ist das Aufnahmezentrum für 285
Menschen ausgelegt, momentan betrage die Zahl der dort
festgehaltenen Migranten aber 682. Allein in den fünf letzten Tagen
seien 419 illegale Grenzgänger im Zuständigkeitsbereich der
Polizeidirektion Samos aufgegriffen worden. Zugleich herrsche
eklatanter Personalmangel: Für die Bewachung der Insassen des
Zentrums und die Bearbeitung der Neuzugänge würden jeweils vier
Polizisten in Achtstundenschichten eingesetzt. Die Gesundheit und
körperliche Unversehrtheit der Beamten könnten unter diesen
Umständen ebenso wenig garantiert werden wie die der Einwandrer
oder die Einhaltung der primitivsten hygienischen Vorschriften.
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