Login RSS

Die Flüchtlingsfrage beschäftigt noch immer einen großen Teil der griechischen Öffentlichkeit. Am Mittwoch (29.4.) stellte Migrationsminister Notis Mitarakis fest, dass 0,2 % der in Griechenland lebenden Asylsuchenden mit dem Corona-Virus infiziert worden seien. Die Betroffenen leben in drei der insgesamt 93 Flüchtlingslager, die über das gesamte Land verteilt sind. Die Inseln im Osten der Ägäis, wo 38.000 Asylsuchende meist unter äußerst schlechten hygienischen Bedingungen leben, seien von der Situation noch nicht betroffen.

Freigegeben in Politik

In den Flüchtlingslagern ganz Griechenlands gibt es bisher keine Infektionen mit Covid-19. Das stellte Migrationsminister Notis Mitarakis am Donnerstag (26.3.) während einer Rede im Parlament fest. Das liege vor allem daran, dass Asylsuchende, die seit dem 1. März nach Griechenland gekommen seien, nicht in den herkömmlichen Lagern untergebracht würden, so Mitarakis.

Freigegeben in Politik

Griechenlands Regierung ist darum bemüht, die akute Situation für Asylsuchende sowie der Einwohner der Inseln im Osten der Ägäis zu verbessern. Nach einer kurzen Pause wurde dort in dieser Woche mit dem Bau geschlossener Flüchtlingslager begonnen.

Freigegeben in Politik

Um die Situation auf den Inseln im Osten der Ägäis zu erleichtern, will die Regierung neue Aufnahmelager einrichten. Für diesen Zweck sollen demnächst Grundstücke enteignet werden. Oppositionspartei SYRIZA schlägt die Übersiedelung von Asylsuchenden auf das Festland vor.

Freigegeben in Politik

Am Mittwoch (15.1.) kündigte Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis die Gründung eines neuen Ministeriums für Migration und Asyl an. Minister wird der bisherige Staatssekretär für Sozialversicherung des Ministeriums für Arbeit und Sozialangelegenheiten Panagiotis Mitarakis; seine bisherigen Aufgaben dort übernimmt Arbeitsminister Jannis Vroutsis persönlich.

Freigegeben in Politik
Seite 2 von 3

 Warenkorb