Natives Olivenöl: Das Zugpferd bei den griechischen Lebensmittelexporten
Natives Olivenöl ist das mit Abstand wichtigste Exportgut Griechenlands in der Kategorie Lebensmittel und Getränke. In den Jahren 2017 und 2018 stieg das Exportvolumen in diesem Bereich um 347 Mio. Euro auf etwa 5,4 Mrd. Euro an. Damit stellen Lebensmittel und Getränke am Gesamtexport einen Anteil von 16,2 %.
Neue Olivenöl-Regelung in vielen Restaurants missachtet
Um sicherzustellen, dass in Restaurants unwissentlich keine minderwertigen Öle angeboten werden, dürften diese seit Januar 2018 eigentlich nicht mehr in Mehrwegbehältern serviert werden.
Export-Boom griechischer Produkte
Griechische Produkte erfreuen sich zunehmen größerer Beliebtheit im Ausland. Die Ausfuhren einschließlich der Erdölprodukte haben im ersten Halbjahr 2018 ein Plus von 15,6 % verzeichnet. Damit ist ihr Wert um 2,2 Milliarden Euro auf 16,2 Milliarden Euro gestiegen.
Wogendes Meer silbriggrüner Blätter
Der Ölbaum hat Zeit, er lässt sich nicht drängen: Gern macht er Windungen und Knoten, wo andere Gewächse kerzengerade aufschießen. Wenn bei seinen Genossen das Früchtetragen vor Altersschwäche schon wieder nachlässt, beginnt der Olivenbaum erst so richtig, Leben zu entfalten. Bis zu zwei dutzend Jahre können verstreichen, bis ein neuer Setzling zum ersten Mal nennenswert ertragfähig wird, und nur in jedem zweiten Jahr ist mit üppiger Ernte zu rechnen.
Blau grüßt der Golf von Korinth
Es gibt im Griechischen ein Sprichwort, das in etwa besagt, die Ernte sei wie ein Krieg. Zugegeben: Dieses Sprichwort bezieht sich eher auf die Getreideernte im Sommer. Aber die Olivenernte steht dem kaum um etwas nach. Schon aus organisatorischer Sicht ist sie keine Kleinigkeit: Man braucht viele fleißige Hände, geeignete Transportmittel, Netze, Handrechen, Sägen und verschiedene andere Werkzeuge. Man braucht Leinensäcke für den Abtransport. Und: Man muss für den Imbiss und Getränke sorgen.