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Fieberhaft wurden in Athen in den letzten Tagen Gespräche mit den Vertretern der internationalen Geldgeber geführt. Am Dienstagabend stand ein Treffen der „Troika“ aus Europäischer Kommission, Internationalem Währungsfonds und Europäischer Zentralbank mit Ministerpräsident Antonis Samaras auf dem Programm. Strittig war bis zum Schluss, ob auch in diesem Jahr die zu entrichtende Sondersteuer für Immobilien über die Rechnungen des staatlichen Stromerzeugers DEI eingetrieben werden kann. Uneinigkeit herrschte auch in der Frage, ob Beamte entlassen werden müssen. Auch die Problematik, in welcher Form Schulden gegenüber den Sozialversicherungskassen und der Steuer beglichen werden können und wie mit säumigen Kreditnehmern zu verfahren sei, die Hypothekenkredite aufgenommen haben, sorgte für heftige Diskussionen.
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Die Regierung in Athen muss soll schnell wie möglich Beamte entlassen. Doch dieses Ziel stößt auf Hindernisse. Darüber soll am Montag mit der Troika gesprochen werden.  Die Regierung in Athen ist auf der Suche nach Staatsdienern, die sie entlassen könnte. Im Spar- und Konsolidierungsprogramm (Memorandum) wird die Entfernung von mindestens 150.
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In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag hat das Parlament in Athen das Sparpaket mit geringer Mehrheit verabschiedet. Seither kriselt es merklich in der Koalitionsregierung und vor allem in der Fraktion der Sozialisten. Eine Regierungsumbildung wird immer wahrscheinlicher. Die Opposition fordert Neuwahlen. In dieser Nacht hat die griechische Regierung das Maßnahmenpaket (Memorandum III) mit einer knappen Mehrheit von 153 Stimmen durch das Parlament gebracht.
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Die Vorsitzenden der drei Parteien, die die Regierung unterstützen, wollen am morgigen Mittwoch die endgültigen Maßnahmen des 11,5 Mrd. Euro schweren Sparpaketes festlegen. Aus diesem Grund werden sich der Ministerpräsident und Vorsitzende der Nea Dimokratia Antonis Samaras, der Vorsitzende der PASOK Evangelos Venizelos und Fotis Kouvelis, Vorsitzender der Demokratischen Linken (DIMAR) ab 10.00 Uhr an einen Tisch setzen. Doch es dürfte eine heiße Debatte werden, denn viele der auf dem Papier stehenden Maßnahmen stimmen mit den Wahlversprechen der Parteien nicht überein.
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Zu einem Schlagabtausch mit der konservativen Regierungspartei Nea Dimokratia (ND) führten Äußerungen des Fraktionssprechers des  linksradikalen Bündnisses  SYRIZA, Panajotis Lafazanis. Er hatte in einem Radio-Interview festgestellt, dass ein Bankrott des Landes „nicht unbedingt eine Katastrophe“ bedeute. Die ND reagierte mit den Worten, „ein Abgeordneter von SYRIZA nach dem anderen enthüllen den tatsächlichen Plan von Herrn Tsipras: den Bankrott des Landes und die Rückkehr zur Drachme. Wir haben nie geglaubt, dass griechische Parlamentarier (…) einen Bankrott des Landes herbeisehnen würden. Eine Schande.
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