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Im östlichen Mittelmeer ist die Lage unbeständig: einerseits bilden sich Kooperationen, andererseits entsteht dort auch zunehmendes Konfliktpotential. Unterschiedliche Ansichten bestehen nach wie vor zwischen der Türkei auf der einen Seite und den beiden Ländern Griechenland und Zypern, die miteinander eng verbunden sind.

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Griechenland, Zypern und Ägypten wollen ihre trilateralen Beziehungen weiter ausbauen. Vor diesem Hintergrund findet am 8. November ein Gipfeltreffen der Staatschefs der drei Länder in Kairo statt. Es handelt sich um ein erstes Treffen dieser Art. In Vorbereitung dieser Begegnung haben sich die Außenminister der drei Staaten bereits am heutigen Mittwoch in der zyprischen Hauptstadt Nikosia getroffen. 

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Zwischen Zypern und der Türkei kriselt es. Streitpunkt ist die Ausschließliche Wirtschaftszone (AWZ) Zyperns, im Süden des Insel-Staates und Ägypten. Dort bohrt bereits das italienische Unternehmen ENI-Kogas nach Erdgas.
Am frühen Montagmorgen ist gegen 6.30 Uhr das türkische Forschungsschiff „Barbaros“ gemeinsam mit zwei Begleitbooten ebenfalls in der zyprischen AWZ erschienen. Der Verteidigungsminister der Republik Zypern Christoforos Fokaidis bezeichnete dies als eine „provokative und illegale Aktivität“, die das „internationale und europäische Recht“ missachte und die „Sicherheit und Stabilität in der Region untergräbt“. Nikosia sei daher zu „verschärften Reaktionen“ verpflichtet.

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Griechenland / Athen. Griechenlands Ministerpräsident Kostas Karamanlis bedankte sich am Montag telefonisch beim türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan für die während der Waldbrände in Ostattika geleistete Unterstützung. Ankara hatte am Montagvormittag ein Feuerlöschflugzeug geschickt. Erdogan hatte außerdem angedeutet, dass zwei weitere Flugzeuge entsandt werden könnten. Kurze Zeit nach dem Telefongespräch zwischen Karmanlis und Erdogan registrierte Athen neuerliche Überflüge der griechischen Insel Farmakonissi durch türkische Kampfflugzeuge.
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Der Genozid an den Pontus-Griechen durch die Türkei zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde am gestrigen Donnerstag offiziell vom schwedischen Parlament anerkannt. Dasselbe beschloss der so genannte Reichstag auch für andere nicht-muslimische Minderheiten des Osmanischen Reiches: die Armenier, die Assyrer, die Syrer und die Chaldäer. Als Reaktion darauf berief Ankara seinen Botschafter aus Stockholm zurück; außerdem vertagte man den für den 17. März geplanten Besuch des türkischen Premiers Recep Tayyip Erdogan in Schweden.
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