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SYRIZA ist bereit die griechische Regierung zu übernehmen. Das wiederholte der Vorsitzende des Linksbündnisses Alexis Tsipras am Wochenende. Regierungschef Antonis Samaras (ND) halte seiner Ansicht nach an der bisherigen Politik fest, weil er die Realität aus den Augen verloren habe oder weil der das Volk täuschen wolle.

Am Sonntag hielt Alexis Tsipras (s. Foto), Vorsitzender des Bündnisses der Radikalen Linken (SYRIZA), auf dem Dritten Jugendfestival seiner Partei eine Abschlussrede. Er bekundete dabei die Absicht, so schnell als möglich die Regierungsgeschäfte in seinem Land zu übernehmen. Erstmals, so sagte er, werde er eine „linke Verwaltung“ in Griechenland einführen.

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Griechenland  / Athen. Eine Reihe von Meinungsumfragen, die sich allesamt auf die bevorstehenden Parlamentswahlen am 4. Oktober konzentrieren, erschienen am gestrigen Sonntag in mehreren Zeitungen Griechenlands. Demnach liegt die größte Oppositionspartei PASOK in allen Umfragen vor der Regierungspartei Nea Dimokratia. Laut einer der Umfrage, die in der Zeitung „Kathimerini" veröffentlicht wurde, würde die PASOK 41 % der Wählerstimmen erreichen und damit 151 von 300 Sitzen im Parlament erhalten.
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Mit 3,6 Prozent liegt die große Oppositionspartei PASOK (31,7 Prozent) derzeit vor der regierenden Nea Dimokratia (28,1 Prozent). Der entsprechenden Umfrage des Meinungsforschungsinstituts GPO zufolge käme das linke Wahlbündnis SYRIZA auf 8,0 Prozent und die Kommunistische Partei (KKE) auf 7,7 Prozent. Die rechtspopulistische LAOS würde 5,7 Prozent erhalten. 3,0 Prozent würden sich für die Ökologen/Grüne entscheiden, was dieser Partei den – wenn auch knappen – Einzug im Parlament ermöglichen würde. Premier Kostas Karamanlis gilt mit 45 Prozent der Stimmen unangefochten als der geeignetere Regierungschef; der PASOK-Vorsitzende Jorgos Papandreou erhielt 32,7 Prozent der Stimmen.
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Die letzten Umfragen vor den bevorstehenden Wahlen am 17. Juni wurden am Freitag in verschiedenen Medien veröffentlicht. In allen Erhebungen bestätigt sich der Trend eines „Derbys" zwischen Nea Dimokratia (ND) und Syriza. Zudem ist eine deutliche Stärkung dieser Parteien, seit den letzten Parlamentswahlen am 6. Mai, festzustellen.
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Aus insgesamt vier Umfragen, die am Wochenende veröffentlicht wurden, lässt sich ableiten, dass die Wahlen am 17. Juni zu einem Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen der Nea Dimokratia (ND) und dem Linksbündnis SYRIZA werden könnten. In zwei dieser Umfragen liegt die konservative ND vorn, in den beiden anderen liegt SYRIZA an der Spitze. Zudem wurde in drei der vier Umfragen die Frage gestellt, wer der geeignetere Ministerpräsident sei. Dabei schnitt SYRIZA-Chef Alexis Tsipras besser ab als Antonis Samaras, sein Kontrahent von der ND: Der Linkspolitiker gilt in zwei Umfragen als der geeignetere Premier.
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