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Juli 2025 - GRIECHENLAND.NET

Ausstand der Staatsdiener in der kommenden Woche

  • Freigegeben in Chronik

Die Dachgewerkschaft öffentlicher Dienst (ADEDY) plant für Donnerstag der kommenden Woche (7. April) einen 24-stündigen Ausstand. Die Staatsdiener protestieren damit gegen die „Vernichtung der Sozialversicherung“ und weitere Kürzungen im Bereich der Rentenausgaben in Höhe von 1,8 Milliarden Euro in den Jahren 2016 und 2017. Gerichtet ist der Protest zudem gegen neue Steuererhöhungen, wodurch der Fiskus im gleichen Zeitraum weitere zwei Milliarden Euro einnehmen soll.
Am Tag des Streiks findet um 11 Uhr eine Kundgebung am Athener Klafthmonos-Platz statt.

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Kultur- und Ausgehtipps für Athen und ganz Griechenland

ATHEN

MUSIK

„Von F. Chopin bis A. Piazzolla: Die Romantik und der Tango Nuevo“
Der herausragende Pianist und Komponist Spiros Moschopoulos wird an diesem Abend die lyrische und empfindsame Musik des großen Komponisten der Romantik mit dem Pathos und Impuls des Tango Nuevo vereinen. Die Klänge sind völlig unterschiedlich, ergänzen sich jedoch auch gegenseitig. Auf der einen Seite haben wir die romantische Erinnerung und melancholische Nostalgie, auf der anderen Seite das erotische Pathos, das erfüllt werden will. Die aufgeführten Werke der großen Komponisten zeigen Gegensätze aber auch ihren gemeinsamen Bezug zum Leben, der Liebe und dem Tod auf.  

Donnerstag, den 31. März
„Von F. Chopin bis A. Piazzolla: Die Romantik und der Tango Nuevo“.
Spyros Moschopoulos (Klavier).
Beginn: 20.30 Uhr.
Theocharakis-Stiftung
Vassilis Sophias 9 & Merlin 1
Infos: http://www.thf.gr

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Dreitägiger Besuch des Staatspräsidenten Griechenlands in Israel

  • Freigegeben in Politik

Staatspräsident Prokopis Pavlopoulos stattet von Dienstag bis Donnerstag dieser Woche Israel einen offiziellen Besuch ab. Am Mittwoch wird er sich mit seinem israelischen Amtskollegen Reuven Rivlin treffen. Anschließend steht ein Besuch im Holocaust-Museum auf dem Programm. Die Hebräische Universität Jerusalem wird Pavlopoulos zum Ehrendoktor der Rechtswissenschaften ernennen.

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Odysseas Elytis - der wohl berühmteste griechische Dichter

Am 18. März ist es 20 Jahre her, dass der berühmte griechische Dichter und Literaturnobelpreisträger Odysseas Elytis gestorben ist. Doch auch heute noch haben seine Gedichte nichts an Aktualität verloren, insbesondere wenn er darin Kriegsgeschehnisse beschreibt. Geboren wurde er am 2. November 1911 auf Kreta, in Heraklion, verzog aber schon 1914 mit seinen Eltern zunächst nach Piräus und dann nach Athen. Er begann mit 17 Jahren Chemie zu studieren, danach Jura, brach aber beide Studiengänge rasch ab. Er entdeckt seine Liebe zum Surrealismus und zur Lyrik. Ab 1935 veröffentlicht er seine ersten Gedichte. Als Metaxas 1936 die Macht übernimmt und eine faschistische Diktatur errichtet, wird er 1937 zur Armee eingezogen. 1940 meldet er sich freiwillig und kommt an die Front, in dieser Lebensphase entgeht er nur knapp dem Tode. Die nun folgenden Gedichte sind von den schrecklichen Kriegsereignissen geprägt. Nach Kriegsende wird Elytis für kurze Zeit Programmdirektor beim Rundfunk in Athen und als der Bürgerkrieg ausbricht, verlässt er Griechenland um an der Sorbonne in Paris Philologie zu studieren. Hier schließt er auch wichtige Freundschaften mit anderen Schriftstellern und Künstlern, wie z.B. mit Picasso, Breton, Camus und Matisse. 1952 kehrt er nach Athen zurück und schreibt in dieser Zeit Gedichte, die später von Mikis Theodorakis zu Liedern umgestaltet werden. Im Sommer 1954 schreibt er auf Paros sein wohl wichtigstes Werk "Axion Esti" (Gepriesen sei), für das er 1960 den griechischen Staatspreis für Lyrik erhält. Auch hier war es Theodorakis, der Teile aus diesem Werk vertonte und es als die "Bibel des neuen Griechenlands" bezeichnete. Odysseas Elytis hat in seinen Gedichten stets für eine neue Identität Griechenlands gekämpft. Am 19. Oktober 1979 erhält er von der Schwedischen Akademie den Literaturnobelpreis, da er "vor dem Hintergrund der griechischen Tradition den Kampf des modernen Menschen für Freiheit und Kreativität" beschreibt. Am 18. März 1996 stirbt Odysseas Elytis in seiner Wohnung im Stadtteil Kolonaki.


Kostprobe aus seinem Hauptwerk "Axion Esti":
Nur diese eine Schwalbe / der Frühling macht sich rar / damit die Sonne heimkehrt / bringen wir Opfer dar / Tausende Tote braucht es / wenn das Lichtrad ruht / lebende Leiber braucht es / wärmend verströmt ihr Blut...

Christiane Dalbeck, Pylos

Foto: http://www.astrology.gr

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Staatssekretär ruft Flüchtlinge zu Investitionen in Griechenland auf TT

  • Freigegeben in Politik

Der für Wirtschaftsfragen verantwortliche Staatssekretär im Außenministerium Dimitris Mardas hat sich am Sonntag im Rahmen eines Fernsehinterviews dafür eingesetzt, dass wohlhabende Flüchtlinge in Griechenland investieren könnten. Damit bezieht er sich auf eine Regelegung aus dem Jahr 2013, wonach Staatsbürger aus Drittländern bei der Bearbeitung eines Visumantrages bevorzugt behandelt werden, wenn sie mehr als 250.000 Euro in Griechenland in Immobilien-Besitz investieren.
Mardas zeigte sich im Interview davon überzeugt, dass viele Flüchtlinge z. B. aus Syrien über größere Geldsummen auf ausländischen Konten verfügen. Sollten sie sich dafür entscheiden, diese Gelder in Griechenland zu investieren, so der Staatssekretär, könnten sie zu bevorzugten Bedingungen in Griechenland bleiben. Die Idee dafür habe er sich während eines jüngsten Besuches in der Türkei geholt, wo bereits tausende Flüchtlinge investiert hätten. Später fügte er hinzu, dass auch andere Länder ähnlich handeln würden. Er dementierte jedoch entschlossen, dass es sich um eine ähnliche Taktik, wie jene in Dänemark handeln würde, wo Bargeld oder Wertsachen von Flüchtlingen konfisziert wurden. Auch würde es keinerlei weitere Unterscheidungen zu den anderen Flüchtlingen geben, die diese Geldsummen nicht aufbringen können.
Mit seinem Statement ist Mardas vor allem auf Kritik seitens der Opposition gestoßen. Adonis Georgiadis aus den Reihen der größten Oppositionspartei Nea Dimokratia (ND) verlieh seiner Meinung Ausdruck, dass Personen, die über solche Geldummen verfügen, „nicht zu Fuß aus Syrien nach Griechenland gekommen sind“. Der ND-Politiker Adonis Georgiadis konstatierte: „Ich weiß nicht, ob man über diese Erklärung lachen oder weinen soll.“
Die liberale „To Potami“ vertrat die Ansicht, dass die Regierung „die Investoren abschreckt und dafür die Flüchtlinge zu Investoren kürt“. Aus den Reihen der Sozialistischen PASOK wurde kritisiert, dass Mardas den „Schutz der Flüchtlinge mit deren Bankkonto verbindet“. Die Zentrumsunion stellte fest, dass der Staatssekretär mit seinem Vorschlag den Begriff Investition „ins Lächerliche“ ziehe. Die Erklärungen von Mardas seien „zynisch“, damit werde jede Grenze des Neoliberalismus überschritten. (Griechenland Zeitung/ eh)


Unser Foto zeigt Staatssekretär Mardas im Parlament. Der 1955 in Instanbul geborene Politiker ist von Haus aus Wirtschaftswissenschaftler. Als unabhängiger Parlamentarier ist er seit September 2015 Mitglied im Kabinett unter dem Linkspolitiker Alexis Tsipras (SYRIZA). Von 1992-1994 war er u. a. für die EU-Kommission tätig. In den Jahren 2000 bis 2002 war er unter der damaligen PASOK-Regierung Generalsekretär für Handel.

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Deutsche Violinistin nahe Athen tot aufgefunden

  • Freigegeben in Chronik

Die seit dem 18. März vermisste deutsche Violinistin Elisabeth S. ist tot. Ihre Leiche wurde nach Angaben der halbamtlichen Athener Nachrichtenagentur ANA-MPA in Wald von Kässariani am östlichen Athener Stadtrand von einem Spaziergänger entdeckt. Nach ersten Einschätzungen des Gerichtsmediziners lag keine Gewaltanwendung vor. Laut Medieninformationen deuteten Schnittspuren an der Pulsschlagader jedoch auf einen Suizid hin.

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Griechische Manager unter Druck: Bestechungsvorwürfe und Kollateralschäden der Krise

  • Freigegeben in Chronik

Zyprische Behörden haben in den vergangenen Tagen die Auslieferung von griechischen Managern verlangt oder Haftbefehle in absentia gegen sie erlassen. Presseinformationen zufolge erließ die zyprische Polizei einen Haftbefehl gegen den griechischen Bauunternehmer Leonidas Bobolas (Ellaktor). Staatlich kontrollierte Medien in beiden Ländern setzen Bobolas mit einer mutmaßlichen Bestechungsaffäre in Verbindung. Zyprische Behörden ermitteln gegen die von ihm kontrollierte Firma Helector, die unter Verdacht steht, Lokalpolitiker auf der Großinsel bestochen zu haben, um Aufträge zum Bau von Müllverbrennungsanlagen zu gewinnen. Der geschäftsführende Vorsitzende von Helector auf Zypern wurde bereits verhaftet und vernommen, ebenso wie Würdenträger, wie etwa der Bürgermeister von Larnaka.

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Strahlende Sonne über Griechenland

  • Freigegeben in Wetter

Am heutigen Montag (28.3.) wird in ganz Griechenland überwiegend die Sonne scheinen. Die maximalen Temperaturen werden auf Rhodos und Larissa mit 18° C gemessen. Kälter wird’s in Thrakien, wo das Thermometer maximal 12-14° C anzeigt.

Attika: In der Hauptstadt Athen wird es heute trocken bleiben. Die Sonne strahlt am Vormittag, am Mittag könnte sie von Wolken verdeckt werden. Es wird relativ angenehm bei Höchsttemperaturen um die 16° C.

Peloponnes: Auch auf der Peloponnes wird’s heute angenehm. Die Sonne scheint auch hier bei maximalen Temperaturen von 15° C in Nafplion und Kalamata.

Nordgriechenland: Hier wird es sonnig und warm. In Thessaloniki scheint heute durchgehend die Sonne bei maximalen Temperaturen von 14° C. In Thrakien kann es etwas kälter werden. In Thessalien wird’s recht warm, doch die Sonne wird heute hier nicht scheinen. In Epirus bleibt es überwiegend sonnig bei maximalen Temperaturen von 17° C.

Ionische Inseln und Zentralgriechenland: Heute wird man hier den Frühling genießen können. Strahlende Sonne ganztägig bei maximalen Temperaturen von 17° C .
 
Ägäis: Auch in der Ägäis wird’s frühlingshaft. Maximale Temperaturen von 18° C auf den Dodekanes-Inseln und Kreta.
 
Die Wassertemperaturen erreichen heute 12-14° C an den Küsten Nordgriechenlands sowie maximal 15-17° C in der übrigen Ägäis und im Ionischen Meer.


Griechenland Zeitung / nm, Foto: © Rebecca Hürter

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Kultur- und Ausgehtipps für Athen und ganz Griechenland

ATHEN

MUSIK

„Patrides pou eginan Fotia – Heimat in Asche“ – Lieder für die Flüchtlinge
Die Organisation für Kultur, Sport und Jugend der Stadt Athen in Zusammenarbeit mit der International Foundation for Greece (IFG) veranstalten ein einzigartiges Konzert zur Unterstützung der Flüchtlinge, die täglich in Griechenland ankommen. Zu den auftretenden Künstlern gehören u.a. Elefteria Arvanitaki, Eleonora Zouganelli, Jannis Kotsiras, Lavrentis Machäritsas, Giorgos Dalaras und Marios Fragkoulis. Die Einnahmen des Konzerts werden dem Empfangs- und Solidaritätszentrum der Stadt Athen (Κέντρο Υποδοχής & Αλληλεγγύης Δήμου Αθηναίων) übergeben werden, um die laufenden Ausgaben für den aktuellen Aufenthalt der Flüchtlinge zu finanzieren.  

Montag, den 28. März
„Patrides pou eginan Fotia – Heimat in Asche“.
Benefizkonzert für Flüchtlinge, die derzeit in Athen leben.
Beginn: 20.30 Uhr.
Musikalische Leitung: Christos Chalkias.
Organisator: Organisation für Kultur, Sport und Jugend der Stadt Athen.
Megaron Moussikis
Vassilis Sophias und Kokkali
Infos: http://www.megaron.gr

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