Mittwoch, 26. Juni 2013 15:14
Griechenland im Erdgas-Rausch: Hoffnung auf die Gaspipeline TAP
Griechenland wartet fieberhaft auf die Entscheidung, ob Erdgas aus
Aserbaidschan über Griechenland nach Europa transportiert wird. Das
Gas stammt aus dem so genannten Shah-Deniz-II-Feld in
Aserbaidschan. Vertreter des Unternehmens treffen sich heute mit
Ministerpräsident Antonis Samaras und anschließend mit der Führung
des Ministeriums für Umwelt, Energie und Klimawandel in Athen. Um
dieses Projekt konkurrieren die Trans Adriatic Pipeline (TAP) mit
der Nabucco-Pipeline. Während das TAP-Projekt von der Türkei aus
über Griechenland, Albanien bis nach Italien verlaufen soll, würde
die Nabucco-Pipeline von der Türkei aus über Bulgarien, Rumänien
und Ungarn bis nach Österreich reichen.
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Mittwoch, 26. Juni 2013 13:40
Neue Pläne für Privatisierung des Hafens von Piräus TT
Griechenlands Ministerpräsident Antonis Samaras wird heute Abend um
18.00 die neue Verladebrücke 3 im Hafen von Piräus (OLP) einweihen.
Anwesend sein wird der Vorsitzende der chinesischen Reederei Cosco,
Captain Wei Jiafu. In einem persönlichen Gespräch wollen die beiden
anschließend über weitere Privatisierungsmöglichkeiten von Teilen
der Hafenanlagen sprechen. Athen zeigte sich im Vorfeld bereit,
Aktienanteile von OLP zu verkaufen.
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Dienstag, 18. Juni 2013 16:22
Bestechungsaffäre der Deutschen Bahn in Griechenland
Die Tochterfirma der Deutschen Bahn „Deutsche Bahn International“
(DBI) soll zumindest in den letzten zehn Jahren in Griechenland für
Aufträge bei der U-Bahn (Attiko Metro) und der Griechischen Bahn
geschmiert haben. Zu diesen Erkenntnissen gelangte die
Staatsanwaltschaft Frankfurt. Wie die Süddeutsche Zeitung
berichtet, handle es sich um 315.000 Euro, die etwa für Aufträge
bei der Athener Vorortbahn „Proastiakos“ eingesetzt worden seien.
Betroffen von dieser Bestechungsaffäre seien außer Griechenland
auch Algerien, Libyen, Ruanda und Thailand.
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Dienstag, 11. Juni 2013 15:41
Panne bei Griechenlands Privatisierungsplänen TT
„Russischer Salat“. So kommentierte die auflagenstärkste
griechische Tageszeitung „Ta Nea“ das Scheitern der Privatisierung
der staatlichen Erdgasgesellschaft DEPA in ihrer Ausgabe am
Dienstag. Favorit für die Übernahme war der russische Gasmagnat
Gazprom, der schlussendlich zu Ablauf der Angebotsfrist am Montag
keine Offerte unterbreitete. Presseinformationen zufolge hatte der
Gaskonzern inoffiziell 900 Millionen Euro geboten. Zuvor war ein
anderes russisches Unternehmen auch aus dem Wettbewerb um die
staatliche Erdgasverwaltungsgesellschaft DESFA ausgeschieden.
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Dienstag, 11. Juni 2013 15:33
Wasserwerke treffen tausende Schuldenregelungen P
Immer mehr Haushalte können in Griechenland ihre Wasserrechnung
nicht bezahlen. Obwohl die Kosten für das Trinkwasser in
Griechenland – mit monatlich etwa 30 bis 40 Euro – noch relativ
niedrig sind, sah sich der staatliche Wasserversorger EYDAP
gezwungen, innerhalb eines Jahres etwa 18.000 Schuldenregelungen
mit Verbrauchern zu treffen. Grund dafür sei vor allem die Finanz-
und Wirtschaftskrise, die die Arbeitslosenrate auf 26 Prozent in
die Höhe getrieben hat. Die größten Schuldner gegenüber EYDAP sind
jedoch Gemeinden und der Staat.
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