Dezember 2025 - GRIECHENLAND.NET

Griechenland/Athen. „Athen umarmt die Kinder". Dies ist der zentrale Leitspruch des Programms „Kinder der Stadt", das heute anlässlich des Internationalen Tages für die Rechte der Kinder beginnt. Um 12 Uhr fand in Anwesenheit von Athens Bürgermeister Nikitas Kaklamanis, des Präsidenten der Griechischen Vereinigung der Kinderärzte und des Präsidenten des Radiosenders Athen 9,84 eine Pressekonferenz zu diesem Thema statt.

Heute und morgen Abend werden Jazzfans im Megaron Mousikis voll auf ihre Kosten kommen. Unter der Leitung von Arturo O´Farrill tritt das „Afro-Latin Jazz Orchestra of the Jazz\" in der Halle der Musikfreunde auf. Beginn ist um 20.30 Uhr. Die Ticketreservierung kann unter Tel: 210 728 23 33 oder über die Website www.

Auf der Brücke über den Evros bei Kipi schüttelten sich gestern Premier Kostas Karamanlis und sein türkischer Amtskollege Recep Tayyip Erdogan. Anlass war die Übergabe der griechisch-türkischen Erdgasleitung vom Kaspischen Meer über die Türkei und Griechenland bis nach Italien. An der Veranstaltung beteiligten sich auch der Präsident von Aserbaidschan, Ilham Heijdar oglu Alijew, sowie der Energieminister der USA, Samuel Bodman. Karamanlis erklärte, dass die Erdgasleitung von „historischer Bedeutung" sei und „eine starke Basis für gute Nachbarschaft". Erdogan wünschte, dass dieses erste große Projekt zwischen beiden Nachbarländern auch auf politische und kulturelle Projekte einen positiven Einfluss ausüben möge.

Griechenland hat mit dem Sieg über Malta am vergangenen Samstag im Rahmen der EM-Qualifikation den Rekordwert an Punkten, konkret sind es 28, herausgeholt. Außerdem war der 5:0 Heimerfolg im Olympia-Stadion der höchste seit 1995 und auch der höchste in der Ära von Nationaltrainer Otto Rehhagel. Mit dem Coach und den Spielern feierten 35.000 Zuschauer begeistert die EM-Qualifikation mit, die sich die Hellenen bereits nach dem letzten Sieg gegen die Türkei sicherten. Bei der Partie in Athen handelte sich um das letzte Heimspiel der Griechen.

Eine Verschlechterung des Gesundheitszustandes von Erzbischof Christodoulos meldeten gestern Vormittag die behandelnden Ärzte des Aretaio Krankenhauses in Athen. Die begonnen Therapie hätte bisher nicht die erwünschten Erfolge erzielt und die Ausweitung des Lebertumors hätte sich weiter fortgesetzt. Deshalb wollten die Ärzte eine erneute Einlieferung ins Krankenhaus nicht ausschließen. Nach der Untersuchung im Krankenhaus hatte Christodoulos in seinem Haus gestern noch den orthodoxen Bischof von Warschau und ganz Polens, Savvas, empfangen.

Mit 3,2 Prozent liegt die regierende Nea Dimokratia derzeit vor der großen Oppositionspartei PASOK. Der Umfrage zufolge, die vom Meinungsforschungsinstitut Metron Analysis erstellt wurde, würde die ND zum jetzigen Zeitpunkt 34,6 Prozent der Wählerstimmen erhalten und die PASOK 31,4 Prozent. Auf Platz drei liegt die KKE mit 7,2 Prozent, es folgen das linke Wahlbündnis SYRIZA mit 5,3 Prozent und die rechtspopulistische LAOS mit 3,9 Prozent.

Heute ist es im Raum Athen und Attika den ganzen Tag überwiegend leicht bewölkt. Vereinzelte kurze Regenschauer sind möglich. Die Temperaturen liegen zwischen 7 und 16 Grad Celsius, bei mäßigem Wind zwischen 3 und 5 Beaufort aus west- nordwestlicher Richtung.Morgen wird es mit großer Wahrscheinlichkeit regnen. Im Norden und Süden des Landes wird es leicht bewölkt sein.

Gospel-Fans aufgepasst! Heute und morgen Abend singt der „London Community Gospel Chor" im Pallas. Die Darbietung des berühmten Chores beginnt jeweils um 21 Uhr und Tickets findet man zwischen 22 und 60€. Nähere Informationen unter der Tel:210 321 31 00Einen lohnenswerten Besuch verspricht heute Abend auch das Kytarro. Dort tritt der Australier Brett Garsed mit seiner Gitarre auf.

Einer turnusmäßigen Untersuchung durch den griechischen TÜV, KTEO, müssen ab kommenden Frühjahr auch sämtliche Motorräder und Mopeds unterzogen werden. Zunächst sind Maschinen an der Reihe, die für berufliche Zwecke genutzt werden, z.B. Kurier-Fahrzeuge. Untersucht werden Faktoren wie Verkehrssicherheit, aber auch die Geräuschemission.

Die Auswirkungen der heftigen Unwetter und Niederschläge des vergangenen Wochenendes sind in vielen Orten in ganz Griechenland dramatisch. Zwei Todesopfer, hunderte verendete Tiere, zahlreiche Evakuierungsmaßnahmen, überschwemmte Häuser und Geschäfte, sowie der Verlust fruchtbaren Ackerlandes sind zu beklagen. Besonders schlimm betroffen sind Gebiete in Nordgriechenland in der Präfektur Rhodopi, aber auch in Zentral und Südgriechenland. Auf dem Peloponnes sind vor allem die Präfekturen Arkadien und Ilias in Mitleidenschaft gezogen. Dort hatten im Spätsommer verheerende Waldbrände gewütet; die Wassermassen konnten nun ungehemmt zu Tale schießen.