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Anfang April wurde in Berlin  das Deutsch-Griechische Business-Forum unter dem Titel: „Restoring Confidence and Navigating for New Trade, Investment and Startups“ erfolgreich abgeschlossen. Das Forum bot Interessierten die Gelegenheit, sich über die aktuelle wirtschaftliche Lage, über Perspektiven sowie Geschäfts- und Investitionsmöglichkeiten in Griechenland zu informieren. Veranstaltet wurde das „Business-Treffen“  vom Wirtschaftsmagazin „The Economist“ in Zusammenarbeit mit der Deutsch-Griechischen Industrie- und Handelskammer (DGHIK) unter der Schirmherrschaft des griechischen Ministeriums für Wirtschaft, Entwicklung. Teilgenommen haben unter anderem der griechische Wirtschaftsminister Giorgos Stathakis, die Präsidentin des hellenischen Bankenverbandes Louka Katseli (s. Foto; © Vassilis Koutroumanos), die deutsche Staatssekretärin Brigitte Zypries und DGIHK-Präsident Michalis Maillis.
Wirtschaftsminister Stathakis wies in seiner Analyse auf die bisher erfolgreich umgesetzten Reformziele hin, die Griechenland in den letzten Monaten in wichtigen Bereichen auf den Weg gebracht habe.
Die Präsidentin des hellenischen Bankenverbandes Louka Katseli erläuterte die Voraussetzungen, mittels derer das griechische Bankensystem nach seiner erfolgreichen Rekapitalisierung die Entwicklung des Landes fördern sowie die Gewährung neuer Finanzierungen für das Unternehmertum und insbesondere von kleinen und Mittleren Unternehmen (KMU) unterstützen könne – mit dem Ziel, Griechenland wieder zu Wachstum zu verhelfen. Die wichtigste Voraussetzung, um die Realwirtschaft durch die Banken zu stärken, sei, so Katseli, die Notwendigkeit von politischer und wirtschaftlicher Stabilität für das Land.
Die Absicht des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie, die Unterstützung Griechenlands im Bereich der Erneuerbaren Energien sowie der Finanzierung von KMU durch die „Institution for Growth” sowie die Förderung des Exportgeschäfts fortzusetzen, brachte Zypries zum Ausdruck. Die Staatssekretärin unterstrich, dass Griechenland seine Reformen weiterhin umsetzen müsse, da man nur mit den notwendigen Anstrengungen zu Wachstum, Wettbewerbsfähigkeit und zur Schaffung neuer Arbeitsplätze zurückkehren könne.
DGIHK-Präsident Michalis Maillis betonte in seiner Rede, dass Griechenland nach einer siebenjährigen Rezession dringend wieder zu neuem Aufschwung verholfen werden müsse, da die Probleme nur so endgültig gelöst werden könnten. „Wichtig ist es vor allem, Investitionen aus dem Ausland anzuziehen und daher auch alle bekannten Hindernisse zu beseitigen und so schnell wie möglich ein investitionsfreundliches Klima zu schaffen.”, so Maillis. (GZeb)

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ATHEN

THEATER
Bertolt Brecht – Kurt Weill: „Die Dreigroschenoper“
Bei diesem Stück handelt es sich um eine moderne szenische Annäherung von Yannis Houvardas. „´Die Dreigroschenoper´ ist zeitweise als Musical betrachtet worden, als politische Liedsatire, als Komödie für ein breites Publikum, als musikalische Boulevardvorstellung, sogar als zeitgenössisches Kabarett. In Wahrheit handelt es sich um nichts von alledem.
Die Dreigroschenoper mag sich der Elemente vieler und unterschiedlicher Theaterformen bedienen, aber schlussendlich stellt sie selbst eine besondere Theaterform dar. Und genau das ist die große Schwierigkeit, aber auch die große Herausforderung für eine moderne Aufführung: über eine vorsichtige und mutige Annäherung die Reinheit, die Explosivität, die unterhaltsame Kraft aufzuzeigen, die die Welt dieses herausragenden Werkes ausmachen.“

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Dienstag, 12. April 2016 12:34

Viel Sonne über Griechenland

Am heutigen Dienstag (12.4.) wird in Griechenland überall die Sonne scheinen, nur im Osten Thrakiens kommt es zu lokalen Gewittern und Schauern. Die maximalen Temperaturen werden in Thessalien mit 28° C gemessen. Die Mindesttemperaturen für heute: 18° C (Thrakien).

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Seit Montag dieser Woche haben rund 2,2 Mio. Bürger, die ihren Zugang zur Sozialversicherung verloren haben, wieder kostenlosen Zugang zum öffentlichen Gesundheitssystem. Damit ist auch die Versorgung mit Medikamenten für alle gewährleistet. Außerdem fallen unter diese Regelung sämtliche ärztliche Untersuchungen und -Eingriffe, die Bereitstellung gesundheitlicher Hilfsmittel usw. Einzige Voraussetzung ist, dass der Betreffende eine AMKA-Nr. hat (Nummer im Gesundheitsregister der Sozialversicherung). Grundlage ist ein Ministerialbeschluss. Damit wird die bisherige Regelung, dass sich Menschen, die ihren Anspruch auf kostenlose medizinische Betreuung verloren hatten, zunächst einem Gutachterkomitee vorstellen mussten, um unentgeltlich versorgt zu werden, hinfällig.
Zudem werden einkommensschwache Bürger auch von der Selbstbeteiligung an der Versorgung mit Medikamenten befreit. Was in Griechenland lebende Ausländer wie etwa Flüchtlinge und Migranten betrifft, die keine AMKA-Nr. haben, so können diese eine Karte für Gesundheitsbetreuung erhalten. Bereitgestellt wurde für diese Maßnahme zunächst ein Budget von 100 Mio. Euro. (GZjh)


Unser Archivfoto entstand im Jahr 2015 (© Eurokinissi) zeigt ein öffentliches Krankenhaus in Nafplio auf der Peloponnes.

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Nachtrag: dieses zweite Foto entstand auf der Insel Chios (© GZjh)

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Von Eleonore Hillebrand, 2009. „Kimolos, mein Paradies“, dieses Bekenntnis steht in griechischen Buchstaben, in ebenso typisch griechischem Blau an eine kleine weiße Mauer gemalt. Dieser Auspruch ist der Anfang zu einem zweiten Teil, der die ganze Sehnsucht der durch mancherlei, vor allem auch türkische Fremdherrschaft vertriebenen Kimolaner nach der Heimat in sich trägt, nämlich „…käme ich nach Psathi, würde ich deinen Sand küssen.“ 

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