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Donnerstag, 15. Mai 2014 16:09

Schwere Explosion in Nea Erythrea P

Im nördlichen Athener Vorort Nea Erythrea kam es am frühen Donnerstagmorgen um 3.40 Uhr zu einer schweren Explosion in einem Restaurant. Das zweigeschossige Gebäude wurde verwüstet, sechs Autos und ein Motorrad trugen laut ersten Meldungen ebenfalls Schäden davon. Einen Brand habe die Feuerwehr rechtzeitig löschen können. Die Maulbeerbäume auf der Straße vor dem Restaurant wurden regelrecht entlaubt.
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Mindestens 22 Menschen, unter ihnen zwölf Frauen und vier Kinder, sind nahe der Insel Samos in der Ostägäis ertrunken, als ein Segelboot voller Flüchtlinge am frühen Montagmorgen gekentert ist. Laut Medieninformationen ereignete sich das Unglück gegen 4 Uhr in der Frühe 4,5 Seemeilen nördlich von Samos. Zu Hilfe eilten drei Fischerboote, ein Frachter, ein Kreuzfahrtschiff, ein Boot der europäischen Grenzschutzorganisation Frontex, zwei Schiffe der Küstenwache und eines der griechischen Kriegsmarine sowie ein Hubschrauber. 39 Flüchtlinge konnten gerettet und nach Samos gebracht werden. 22 weitere wurden bis Montagnachmittag tot geborgen.
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Im Athener Küstenvorort Hellenikon kam am Sonntagnachmittag ein 13-jähriger Junge auf einem Rummelplatz auf tragische Art ums Leben. Seine neunjährige Schwester wurde schwer verletzt, soll aber außer Lebensgefahr sein. Die beiden Kinder verunglückten beim Zorbing, einer Freizeitaktivität, bei der man in überdimensionierten doppelwandigen Kunststoffbällen oder Zylindern einen Hang herabrollt oder sich nach Art eines Hamsterrades auf einer ebenen Fläche bzw. der Wasseroberfläche fortbewegt. Die beiden Kinder spielten in einem Zorbing-Zylinder, der normalerweise als kindgerecht gilt, auf der Oberfläche eines Wasserbeckens, als ihr Zylinder von einer starken Böe ergriffen und mehrere Meter weit an Land geschleudert wurde.
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Ungefähr 400 vermutlich syrische Flüchtlinge gerieten am Montagmorgen vor der südgriechischen Insel Kythira in Seenot. Wie die halbamtliche Athener Nachrichtenagentur ANA-MPA meldet, setzte das 32 Meter lange Schiff am frühen Morgen einen Notruf ab. Darauf seien auf Anweisung des Operationszentrums des griechischen Ministeriums für Handelsschifffahrt zwei Frachter sowie ein Schiff der US-Navy zu Hilfe geeilt. Außerdem stachen von Piräus aus ein Hochseeschiff der Küstenwache und eine Fregatte der griechischen Kriegsmarine in See. Ein Zerstörer der Marine eilte von der Insel Paros aus zu Hilfe.
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Ein weiteres Bootsunglück hat sich in der Nacht von Montag auf Dienstag in der nordöstlichen Ägäis unweit der Insel Lesbos ereignet. Bisher wurden sieben Todesopfer gemeldet, zwei Personen werden noch vermisst. Unter den Opfern befinden sich auch Kinder. Acht Personen konnten gerettet werden. Die Flüchtlinge waren wahrscheinlich von der Türkei aus nach Griechenland unterwegs, um anschließend weiter in andere europäische Länder zu reisen.
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