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Attica Enterprises, der größte Betreiber von Fähren zu den griechischen Inseln, hat seinen gesamten Schuldenstand von knapp 300 Mio. Euro refinanziert und entging somit einer Liquiditätskrise. Zur Übereinkunft mit den Banken trug der US-Investmentfonds Fortress bei, der bis zu 75 Mio. Euro in das griechische Unternehmen spritzen soll. Griechenlands fünf größte Ferry-Firmen standen allesamt in Umschuldungsgesprächen mit ihren Banken, nachdem die Wirtschaftskrise und die steigenden Treibstoffkosten sie in finanzielle Schwierigkeiten brachte.
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Zum fünften Monat in Folge blieb die Arbeitslosigkeitsrate im Mai praktisch unverändert bei 27,2%, nicht weit unter ihrem Rekordwert von 27,9%, den sie im vergangenen September erreicht hatte. Den saisonal bereinigten Angaben der griechischen Statistikbehörde ELSTAT zufolge standen 3,5 Mio. Beschäftigten 1,3 Mio. Arbeitslose und 3,3 Mio. wirtschaftlich inaktive Personen gegenüber.
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Griechenlands Wein- und Olivenölproduzenten atmen auf. Die offiziell von der russischen Regierung angekündigte Liste verpönter europäischer Nahrungsmittelimporte lässt Wein und Olivenöl, zwei wichtige griechische Exportwaren, aus. Dies ist aber ein schwacher Trost für nordgriechische Bauern. Der staatlichen Nachrichtenagentur ANA zufolge wurden die Exporte frischer Früchte, wie Pfirsiche, Nektarinen und Birnen, aus der Region bereits eingestellt – zur Frustration der dortigen Bauern, die sich für einen großen Anteil ihrer Einkünfte auf Russland verlassen hatten. Die Regierung nahm indessen Kontakte zu Moskau auf, um die Auswirkungen des Embargos auf griechische Waren in Grenzen zu halten.
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Das Außenministerim berät am Donnerstag in einer außerordentlichen Sitzung über die von Moskau angekündigten Repressalien gegen landwirtschaftliche Importe aus der EU. Athen befürchtet, dass die Ukraine-Krise die griechischen Exporte von Früchten und anderen landwirtschaftlichen Produkten nach Moskau schädigen könnte. Der griechischen Presse zufolge exportieren griechische Bauern jährlich Waren im Wert von 600 Mio. US-Dollar nach Russland, das damit auf Platz 20 in der Rangliste hellenischer Exportmärkte steht. Landwirtschaftliche Produkte stellen rund ein Drittel aller griechischen Exportwaren dar, die nach Russland verkauft werden.
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Zwei von zehn Produkten in Griechenland haben trotz der Finanz- und Wirtschaftskrise einen Aufschwung erlebt. Darunter befinden sich Tabak (12,2 %), aber auch Hülsenfrüchte (4,1 %). Am besten ist die Krise allerdings den erneuerbaren Energiequellen bekommen: Die Branche verzeichnete einen Aufschwung von 34,3 %. Am besten liefen die Geschäfte im Zeitraum 2011/ 2012. Die Lieferanten für die dafür benötigten Anlagen konnten sogar ein Plus von 48 % verbuchen.
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