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Spannungen im Athener Stadtzentrum

Parallel zu den Gedenkfeierlichkeiten für einen 15jährigen Schüler, der am 6. Dezember 2008 von einem Polizisten in Athen erschossen worden war, war auch in diesem Jahr die Lage in Athen sichtlich angespannt.

Die Griechenland Zeitung sah sich um die Mittagszeit mit einer Kamera zwischen den Plätzen Omonia und Syntagma, also direkt im Stadtzentrum, um. Mülltonen wurden dort vor der Athener Universität von Autonomen in Brand gesetzt und Glasscheiben gingen zu Bruch. Das alles noch bevor die Kundgebung zur Ehre des vor 9 Jahren ermordeten Alexis Grigoropoulos überhaupt begonnen hatte.

Die GZ begleitete auch den Gedenkmarsch, der vor der Athener Universität begann und bis zum Syntagma Platz führte. Dort waren starke Einsatzkräfte der Bereitschaftspolizei postiert. Unter die friedlichen Demonstranten – vor allem Schüler und Studenten – hatten sich auch einige Randalierer gemischt, die Chaos schüren wollten. – Für die Abendstunden befürchten Beobachter weitere Ausschreitungen.

Kundgebungen zur Ehre des ermordeten Schülers fanden auch in anderen Großstädten Griechenlands statt wie etwa in Thessaloniki, Larissa, Joannina, Korinth oder auf der Insel Kreta.

Fotos: Alexandra Amanatidou





















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