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Letzte Chance für illegale Immobilien?

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Bald auch mit elektronischer ID – ein Haus in Thrakien. Foto (© Elisa Hübel) Bald auch mit elektronischer ID – ein Haus in Thrakien. Foto (© Elisa Hübel)

Das Problem „illegaler“ Gebäude dürfte die griechische Gesellschaft wohl noch Jahre beschäftigen. Am Donnerstag (21.11.) gab das Ministerium für Umwelt und Energie in einer Pressemitteilung neue Fristen für die Legalisierung und die Einführung einer elektronischen Haus-ID bekannt.

Der neue Stichtag für das Erzielen einer Einigung mit den zuständigen Behörden ist der 30. Juni 2020. Betroffen sind in erster Linie Immobilien mit schweren Verstößen der Kategorie 5. Dies ist z. B. dann der Fall, wenn gar keine Baugenehmigung vorliegt oder wenn die bebaute Fläche um 40 Prozent größer als die genehmigte ist. Für geringere Verstöße der Kategorien 1-4 gilt sogar eine verlängerte Frist bis 31. Dezember 2025. Das Aufschieben dieser Probleme kommt die Hausbesitzer jedoch teuer zu stehen: Wer den nächsten Stichtag verpasst, muss nach dem 30.6.2020 eine um 20 Prozent erhöhte Gebühr für die nachträgliche Genehmigung berappen. Diese wird bis 2025 mit jedem weiteren Jahr um weitere 5 Prozent erhöht.

Nach dem 30.6.2020 wird ebenfalls die neue elektronische Gebäude-ID verpflichtend. Die digitale Registrierung aller Häuser inklusive Besitzer soll den Behörden zu einem umfassenden Überblick über die griechische Immobilienwirtschaft verhelfen und die Verwaltung vereinfachen. (Griechenland Zeitung / jor)

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