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Kourtaliotis-Schlucht auf Kreta: Tunnel soll für Sicherheit sorgen

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Eine Provinzstraße oberhalb der Kourtaliotis-Schlucht in der kretischen Region Rethymno muss wegen Steinschlägen oder Erdrutschen immer wieder gesperrt werden und stellt eine Gefahr für Bewohner und Besucher dar.

Erst im Frühjahr dieses Jahres musste die Verbindung für einige Wochen unterbrochen werden. An den Hängen werden nun Arbeiten zur Absicherung der Strecke im Wert von 400.000 Euro durchgeführt. Die stellvertretende Gouverneurin von Rethymno, Maria Lioni,sieht jedoch eine endgültige Lösungeinzig im Bau eines Tunnels. In einem Interview mit dem privaten Radiosender Skai betonte sie, dass das Gebiet heute sehr stark belastet und die Straße im Gegensatz zu früher von zehntausenden Menschen genutzt werde – sowohl von Einheimischen als auch von Besuchern.In der Lokalzeitung Rethymniotika Neabetonte die Regionalpolitikerin, dass der Tunnelbau zwar erhebliche Kosten verursachen würde – man gehe von etwa 70 Millionen Euro aus –,doch sei seine Umsetzung „dringendnotwendig, da es keine andere Möglichkeitgibt, eine sichere Fahrt zugarantieren.“ Die Kourtaliotis-Schlucht befindetsich etwa 25 Kilometer südlich der Hafenstadt Rethymno, hat eine Länge von drei Kilometern und gilt als echter Geheimtipp auf der Insel Kreta. Sie beginnt beim Dorf Koxare und führt zwischen den Bergen Kouroupa und Xiro Oros hinab bis zum Strand von Preveli. Vor Kurzem stellte die Organisation für Umwelt und Klimawandel OFYPEKE der dortigen Gemeinde 1.000 Helme zur Verfügung. Einem Bericht des staatlichen Senders ERT zufolge konnten in diesem Jahr in der Schlucht 130.000 Besucher gezählt werden. (GZjw)

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