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Europaweite Umfrage: Wirtschaftsprobleme und Angst vor Fremden

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"Locker" mit ihrem derzeitigen Einkommen kommen lediglich 10,6 % der Griechen aus. 35,3 % geben an, dass sie damit nur "schwer hinkommen"; 36,5 % erklärten: "Man schafft es"; 16,8 %: "Nur sehr schwer". Dies geht aus einer am Mittwoch in Athen präsentierten Umfrage hervor, die in 23 europäischen Ländern durchgeführt wurde. Hoch ist demzufolge die Fremdenfeindlichkeit im Lande. 82,7 % gaben an, dass nur wenigen oder gar keinen Ausländern der ständige Aufenthalt im Lande erlaubt sein dürfe.
80,7 % wollen keine Einwanderer aus ärmeren europäischen Ländern; 82,5 % wollen keine Einwanderer, die aus nichteuropäischen Staaten kommen. 78,4 % glauben, dass die Durchschnitts- und die Tageslöhne in Griechenland durch die Anwesenheit von Wirtschaftsflüchtlingen sinken. 69,1 % fordern gar, dass jene Ausländer, die über einen längeren Zeitraum arbeitslos sind, dazu gezwungen werden, das Land zu verlassen. Etwa 94,9 % der Befragten glauben, dass durch die Anwesenheit von Ausländern die Probleme und verbrecherische Aktivitäten im Lande zunehmen. Was die Politik betrifft, so geben sich die Griechen laut Umfrage ausgesprochen unpolitisch: 77,6 % erklären, dass sich die Politiker überhaupt nicht dafür interessieren, was die Bürger denken und wollen. 83,9 % sind der Ansicht, dass die Politiker lediglich die Stimmen der Wähler im Auge haben, statt deren Meinungen und Ansichten zur wirklich zur Kenntnis zu nehmen. Darüber hinaus diskutieren die Griechen - laut Umfrage - von allen Europäern am wenigsten über Politik (19 %). Befragt wurden im Rahmen dieser aller zwei Jahre in Europa durchgeführten Umfrage in Griechenland 2.566 Personen; darunter 56,6 % Frauen und 43,4 % Männer.
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