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UNO-Bericht kritisiert Kindermissbrauch in Griechenland

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Griechenland / Athen. Scharf kritisierte der Sonderberichterstatter für den Kinderhandel, Kinderprostitution und Kinderpornographie der Menschenrechtskommission der Vereinten Nationen, Juan Miguel Petit, die Situation in Griechenland. Etwa 5.800 Minderjährige, meist Albaner und Zigeuner, - so heißt es im 24-seitigen Bericht – werden von Menschenhändlern missbraucht und ausgenutzt. In vielen Fällen geschehe dies sogar durch Unterstützung und Mittäterschaft von Polizisten.
Aus Daten der Ministerien für Öffentliche Ordnung, Justiz und Gesundheit geht hervor, dass viele Kinder etwa 12 Stunden täglich auf der Straße arbeiten müssen. Manche Kinder würden sogar als Drogendealer benutzt. Außedem würden rund 1.600 Kinder zur Prostitution gezwungen.
Wie die Zeitung „Ta Nea" berichtet, beinhalte der Bericht auch einen Hoffnungsschimmer. So soll z.B. die Anzahl der Kinder, die an Straßenampeln tätig sind, zurückgegangen sein. Auch die Arbeit, die in einem Zentrum für elternlose Kinder in Anogia auf Kreta geleistet wird, wurde von Petit hervorgehoben.
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