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Schiffsunglück bei Santorin – Minister Kefalojannis vermutet „menschliches Versagen“ Tagesthema

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Schiffsunglück bei Santorin – Minister Kefalojannis vermutet „menschliches Versagen“
Griechenland / Athen. Zahlreiche Fragen wirft weiterhin das Schiffsunglück vom vergangenen Donnerstag im Hafen an der Kaldera von Santorin auf. Beantwortet werden müssen sie in erster Linie von der Eigentümerfirma des gesunkenen Kreuzfahrtschiffes „Sea Diamond\", „Louis Hellenic Cruises\". Über die bisher vorliegenden Informationen und den Stand der Dinge wurde Premierminister Kostas Karamanlis heute durch Handelsschifffahrtsminister Manolis Kefalojannis unterrichtet. Nach der Begegnung erklärte Kefalojannis, dass die Suche nach den zwei vermissten französischen Staatsbürgern sowie die Nachforschungen über die Gründe des Unglücks weitergeführt würden.
Menschliches Versagen spiele auf jeden Fall eine Rolle, so der Minister. Der Schutz der Umwelt sei nun besonders wichtig. Alles sei diesbezüglich unter Kontrolle, betonte Kefalojannis. Etwa ein Fünftel des Schweröls aus den Tanks der „Sea Diamond\" soll bisher ins Meer geflossen sein. Umweltorganisationen sprechen von einer „ökologischen Bombe\".
Heute wurde auch eine erste Erkundung der Lage und des Zustand des Schiffes durch das Spezialtauchboot „Thetis\" durchgeführt. Die „Sea Diamond\" befindet sich derzeit in einer Tiefe von etwa 150 Metern. Die Tageszeitung „Eleftherotypia\"  berichtete, dass auch der Unterseeroboter „Rov Max Rover\" an der Unglücksstelle Untersuchungen vornehmen soll; geleitet werden sie vom Griechischen Zentrum für  Meeresforschungen des Entwicklungsministeriums.

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