Mitten im Hochsommer: Unwetter in Nordgriechenland
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In den ostmakedonischen Regionen um Xanthi und Kavala in Nordgriechenland hat sich am Dienstagabend ein regelrechtes Unwetter ereignet.
In den ostmakedonischen Regionen um Xanthi und Kavala in Nordgriechenland hat sich am Dienstagabend ein regelrechtes Unwetter ereignet.
Die türkische Justiz hat am Dienstag zum fünften Mal in Folge die Freilassung zweier griechischer Soldaten abgelehnt. Diese befinden sich seit Anfang März in einem Hochsicherheitsgefängnis in der der türkischen Stadt Edirne (griechisch: Adrianoupolis). Vorgeworfen wird ihnen u. a. illegal ein militärisches Sperrgebiet betreten zu haben. Dafür könnte ihnen eine Haftstrafe von bis zu zwei Jahren drohen. Eine komplette Anklageschrift gegen die Soldaten liegt noch nicht vor. Die türkische Justiz erklärt, dass man noch immer damit beschäftigt sei, die Mobiltelefone der Haftinsassen bzw. die darauf gespeicherten Inhalte zu untersuchen. Ein erneuter Antrag auf Haftentlassung kann erst Ende August wieder gestellt werden.
Die Einnahmen durch den Tourismus sind im ersten Quartal 2018 im Vergleich zum Vorjahr um 13,2 % gestiegen. Konkret wurden 554 Millionen Euro erwirtschaftet.
Eines der brutalsten Werke Sophokles‘ findet seinen Platz im Antiken Theater des Epidaurus. Das Stück ist ein Wechselspiel von Licht und Dunkelheit und thematisiert die Notwendigkeit ein verletztes Gleichgewicht wiederherzustellen.
Der Mittwoch bleibt ebenfalls wieder von Sonnenschein dominiert, obwohl hier und da vereinzelt kleinere Wolken am Himmel vorbeiziehen. Über die Ionischen Inseln und Kreta wehen Böen mit bis zu 40 km/h, die für etwas Erfrischung sorgen.
Die westmakedonischen Städte Grevena und Kozani wollen Mitglieder der Unesco-Geoparks werden. Eine entsprechende Entscheidung sollen Gutachter aus Japan und Ungarn treffen, die dieser Tage die Region besuchen. Genannt werden soll dieser Park „Geopark Tithyios“.
Er liegt u. a. am Berg Bourino; hier gibt es sichtbare Spuren der Kollision der afrikanischen mit der eurasischen Kontinentalplatten. In der Gegend Milia bei Grevena wurden zudem versteinerte Fossilien von Mammuts ausgegraben;
In der türkischen Hauptstadt Ankara mögen zwar, abgesehen von Diplomaten und anderen Ausländern, keine orthodoxen Christen mehr leben, sie hat neuerdings aber wieder einen orthodoxen Bischof. Das Ökumenische Patriarchat in Istanbul wählte erstmals seit der Vertreibung der Christen aus Kleinasien im Jahre 1922 wieder einen Metropoliten von Ankara.
Am Strand von Eressos auf Lesbos schlossen am Donnerstag zwei Britinnen den Bund der Ehe. Der Ort war bewusst gewählt, denn es handelt sich um den Geburtsort der klassischen Dichterin Sappho (ca. 630-570 v. Chr.), nach der die Liebe zwischen Frauen als „sapphische“ oder „lesbische“ Liebe bezeichnet wird. Seit Jahren schon ist Eressos ein Wallfahrtsort für homosexuelle Frauen.
Die Geschwister des Ministerpräsidenten Alexis Tsipras, Dimitris und Janet, sollen vor zwei Jahren in den Genuss einer Schuldenregelung in Höhe von 243.544 Euro gekommen sein. Dies berichtete die Wochenendausgabe der Zeitung „Parapolitika“. Konkret geht es um das technische Unternehmen der Geschwister, „Diodos OE“. Abgezahlt werden sollen diese Schulden nun mit 300 Euro monatlich, was eine äußerst großzügige Regelung sei.
Der August ist der Monat der Früchte, der reifen Feigen etwa, die süß und schwer an den Bäumen hängen, oder der Weintrauben. „Ach’ lieber Monat August, gäbe es dich doch zweimal im Jahr“ (Αύγουστε, καλέ μου μήνα, να ‘σουν δυο φορές το χρόνο – Avgouste, kalé mou mína, na ’soun dyo forés to chróno) besingt der Volksmund.
Die ersten Tage im August sind auch für viele abergläubische Griechen – und das sind nicht wenige! – von großer Bedeutung. Man meidet dann oft ein Bad im Meer oder lässt die Kinder in der Mittagszeit nicht im Freien spielen, weil das Schaden bringen könnte. Bereits am 1. August werden Kirchen, Gärten und Weinberge von den Priestern geweiht, auf vielen Dörfern oft auch die Häuser. Gleichzeitig beginnt am an diesem Tag für die gläubigen Griechen die zweiwöchige Fastenzeit vor Mariä Himmelfahrt. Weil es derartig viele reife Früchte in dieser Jahreszeit gibt, fällt das Fasten aber nicht allzu schwer. Vor allem in früheren Tagen gehörte es zum Brauch, in die Kirche Weintrauben oder Feigen mit zu bringen und an die anderen Besucher zu verteilen. Die Nacht vom 5. auf den 6. August durchwachen viele Gläubige, um das Heilige Licht zu erblicken – am 6. August wird die Verklärung Jesu (Metamorphossi tou Sotiros) gefeiert. Der religiöse Höhepunkt im August ist der 15., der Tag der Entschlafung Marias („Kimissi tis Theotokou“) bzw. Mariä Himmelfahrt. Bekannt ist das an diesem Tag gefeierte Fest als „Tis Panagiás“ (der Allerheiligsten). Aus diesem Anlass finden vielerorts Kirchweihfeste statt. Angeboten werden dem Besucher Musik und Tanz, oft auch lokale Köstlichkeiten. An diesem Tag gratuliert man vor allem auch Frauen mit dem Namen Maria zum Namenstag. Irgendwie kann man im August auch etwas melancholisch werden. Wo immer man ist, man spürt innerlich, dass das Jahr langsam wieder „bergab“ geht: Die Griechen wünschen sich Ende August allen Ernstes „Kalo Chimona“ – „Guten Winter“; auch wenn das Thermometer noch 35 Grad im Schatten zeigt! (GZeb)