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Acht von zehn Griechen, die einen Kredit aufgenommen haben, sind entweder mit Schwierigkeiten konfrontiert, die Raten zu zahlen (78 %), oder auch gar nicht in der Lage dazu (6 %). Lediglich 16 % gaben an, problemlos ihren Verpflichtungen nachkommen zu können. Das ergab eine Telefonumfrage des Meinungsforschungsinstituts Public Issue Ende Februar. Von Problemen beim Budget sind in erster Linie Haushalte mit Kindern sowie Haushalte ärmerer Schichten betroffen. Die Umfrage ergab außerdem, dass vier von zehn Griechen – etwa 1,5 Millionen Haushalte – einen Bankkredit aufgenommen haben.
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In Athen hält sich derzeit die Troika aus IWF, EZB und Europäischer Kommission auf. Ihre Aufgabe ist es, die Spar- und Reformanstrengungen unter die Lupe zu nehmen. Vor allem Entlassungen von Staatsdienern werden gefordert. Um die Krise zu überwinden, müsse Griechenland nun vor allem auf die Umsetzung von Reformen aber auch auf eine Senkung der Anzahl der Staatsdiener und vor allem auf die Bekämpfung der grassierenden Steuerhinterziehung achten. Dies sei der einzige Weg, um neue Sparmaßnahmen sowie Entlassungen von Beamten zu vermeiden.
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Das Jahr 2013 wird mit einer erwarteten Rezession von 4,5 % erneut ein schwieriges Jahr; erst im Laufe des kommenden Jahres wird man positive Wachstumsraten beim Bruttoinlandsprodukt (BIP) registrieren können. Das stellte der Gouverneur der Griechischen Zentralbank, Jorgos Provopoulos, in seinem Jahresbericht fest, der am Montag der Öffentlichkeit präsentiert wurde. Sorge bereitet der Zentralbank die zunehmende Armut und Arbeitslosigkeit. Sie spricht in diesem Zusammenhang von einer Gefahr für den sozialen Zusammenhalt. Provopoulos fordert von der Regierung Maßnahmen, die eine Verbesserung der Lage für die betroffenen Bevölkerungsschichten mit sich bringt.
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Die Europäischen Partner wollen am Donnerstag eine 2,8 Mrd. Euro Kreditrate an Griechenland genehmigen. Damit Athen auch künftig weitere Tranchen erhalten kann, müssen weitere Spar- und Konsolidierungsmaßnahmen durchgesetzt werden. Um die Fortschritte in diesem Bereich zu prüfen, reisen Inspektoren der Troika wieder nach Athen. Die Euroworking Group will heute voraussichtlich Grünes Licht für die Auszahlung einer Kreditrate in Höhe von 2,8 Milliarden Euro an Griechenland geben.
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Zehn ehemalige Vorstandsmitglieder des Tochterunternehmens AMEL der Athener U-Bahn (Attiko Metro) müssen sich wegen einer ungewöhnlich großen Zahl von Personaleinstellungen im Zeitraum 2008 bis 2009 vor der Staatsanwaltschaft verantworten. Gegen sie wurde Strafverfolgung eingeleitet.Besonders auffällig ist die hohe Einstellungsrate in der Wahlkampfperiode vor den Parlamentwahlen im Oktober 2009: In nur 23 Tagen sind damals 210 neue Mitarbeiter eingestellt worden. Auffallend ist, dass viele der neuen Arbeitnehmer des Unternehmens aus den gleichen Wohnorten bzw. Regionen stammen.
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