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Am Mittwochvormittag gelang es einigen Bergarbeitern von der nordgriechischen Halbinsel Chalkidiki bis in das Gebäude des Entwicklungsministeriums in Athen vorzudringen. Viele ihrer Kumpel hatten sich davor versammelt. Es ist zu Auseinandersetzungen mit der Polizei gekommen. Am Eingang haben die Bergleute gelbe Westen aufgehängt. In Sprechchören skandierten sie u. a. „Finger weg von den Minen“.

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Das kanadische Unternehmen Eldorado Gold legt seine Aktivitäten in Griechenland vorerst auf Eis. Als Grund wurden Verzögerungen bei der Lizenzvergabe genannt. Ein endgültiger Rückzug wäre ein herber Rückschlag für die Investitionspolitik der Regierung.

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Donnerstag, 20. Juli 2017 14:15

Unser Leben in Sarti

Der vierte und letzte Teil der Lesergeschichte von Elke K.
 
Begonnen haben diese Freunden im September 2005. Irgendwer hatte hier eine ganz junge Katze ausgesetzt, die in der Nacht auf das Fensterbrett des Wohnzimmers gesprungen war und ganz traurig miaute. Ich hatte mittags eine große Tüte mit Fischen aus dem Tiefkühlfach genommen. Es sollte am nächsten Tag Fischsuppe geben. Sollte! Kurzerhand ergriff ich die Tüte und ging raus. Das Kätzchen lockte ich vor das Tor, denn Loucy, unsere Hündin, machte Theater im Haus. 
Ich warf dem Kätzchen einen Fisch hin. Der war zwar nicht groß, doch für das kleine Wesen gewaltig! Ich hockte mich daneben und sah ihm zu. 
Irgendwann entdeckte ich im Schein der Straßenlaternen ein Tierchen und glaubte, es sei ein junger Hund. Als ich aufstand, verzog es sich ins Dunkel. Ich folgte ein Stück und warf einen Fisch hinterher. Nein, das war kein Fehler, das belebte die Nacht!
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Donnerstag, 20. Juli 2017 14:05

Unser Leben in Sarti

Dritter Teil der Lesergeschichte von Elke K.

 
Eine andere Liebe möchte ich Ihnen auch noch verraten. Ich liebe Tiere über alles, außer Mücken. Einst war ich ein Stadtmensch, kannte Hunde, Katzen, Spatzen und Tauben. In Griechenland änderte sich alles. Meine erste seltsame Begegnung gab es bei einer Klippenwanderung, von Sarti aus in südliche Richtung. Da sprang mir eine große grüne Gottesanbeterin ans Bein. Ich schrie und schlug nach ihr. Dann stürzte ich vom Felsen und klatschte ins Wasser. Das Tierchen saß auf dem Nebenfelsen. Mein Mann nahm es auf die Hand und zeigte es mir. Ich paddelte verängstigt im Wasser rum. Heute könnte ich mich kaputtlachen darüber. Aber das war meine erste Begegnung mit einem Tier, das ich nicht kannte.
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Donnerstag, 20. Juli 2017 13:45

Unser Leben in Sarti

Zweiter Teil der Lesergeschichte von Elke K.
 
1998 begann ich wieder zu malen. Kein Wunder! Die griechischen Landschaften sind nun mal so reizvoll! Mein Lieblingsmotiv ist - wie könnte es anders sein - „Agios Opos“. So viele unterschiedliche Farbnuancen wie dieses Wunderwerk der Natur ständig bietet, kriege ich niemals hin! Habe die Malerei zwar nicht gelernt, aber meine Bilder werden regelmäßig mit Kusshand von meinen Freunden entgegen genommen. Hält jemand ewig ein Bild nicht aus den Augen, sondern in den Händen, dann weiß ich Bescheid und es gehört ihm. Ich kann nicht „nein“ sagen. Wo meine Bilder schon überall hängen ist sagenhaft. Aber Freuden teilen ist nun mal etwas Erhabenes.
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