Login RSS
Freitag, 24. September 2010 16:54

Justiz will Gewalt am Rasen zuvorkommen

Griechenland / Athen. Die ersten drei Runden der obersten Spielklasse im griechischen Fußball, der Super League, waren überschattet von gewaltsamen Ausschreitungen sowie von eklatanten Fehlentscheidungen einiger Schiedsrichter. Danach kam es zwischen Spitzenfunktionären der Clubs und in der Sportpresse zu einem regelrechten Schlagabtausch. Vor diesem Hintergrund berief der für Sportangelegenheiten zuständige Staatsanwalt Konstantinos Simitzoglou die involvierten Parteien am Donnerstagabend zu einer Sondersitzung in sein Büro in den Athener Gerichtsgebäuden „Evelpidon“. Anwesend waren der Präsident des griechischen Fußballbunds EPO, Sofoklis Pilavios, der Präsident der Super League, Vangelis Marinakis, sowie die Leiter der größten Sportzeitungen.
Freigegeben in Sport
Die griechische Justiz wird gegen den früheren PASOK-Minister Akis Tsochatzopoulos ermitteln. Bereits begonnen haben die Ermittlungen gegen den früheren PASOK-Minister Tassos Mantelis. Gegen letzteren wurde ein Ausreiseverbot verhangen. Beiden Politikern wird die Legalisierung von Einkommen aus kriminellen Aktivitäten (Geldwäsche) vorgeworfen. Außerdem sollen Hinweise für passive Bestechung vorliegen.
Freigegeben in Politik
Zu hohen Haftstrafen wurden am Donnerstagabend in erster Instanz 13 Personen wegen eines sieben Jahre zurückliegenden Skandals verurteilt, der strukturierte Anleihen bzw. verzinsliche Wertpapiere betrifft. Unter den Betreffenden sind Vertreter bzw. Verantwortliche von jenen Versicherungskassen und Banken, die sich an den Transaktionen beteiligt haben, aber auch Börsenmakler. Das Gericht verhängte gegen sie 20-jährige und 25-jährige Haft.
Freigegeben in Chronik
Griechenland wurde wegen „unmenschlicher und entwürdigender“ Behandlung von Häftlingen vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte verurteilt. Konkret geht es um das Gefängnis von Tripolis auf der Peloponnes. Dort gibt es lediglich eine Kapazität für 65 Haftinsassen. Im Juni 2012 waren dort jedoch 185 Personen untergebracht gewesen, zeitweise seien es sogar mehr als 200 gewesen. Die ärztliche Versorgung sei, wenn sie überhaupt zur Verfügung stand, mangelhaft.
Freigegeben in Chronik
In dieser Woche konnte die Kripo Attika drei mutmaßliche Mitglieder der berüchtigten Juwelenräuberbande „Pink Panther“ festnehmen. Wie ein Polizeisprecher am Freitag bekannt gab, waren der Verhaftung mehrmonatige Ermittlungen vorausgegangen. Die Verhafteten seien Staatsbürger ehemals jugoslawischer Republiken. Zwei weitere Mitglieder der Bande würden noch gesucht. Ihnen werden zahlreiche Einbrüche und Überfälle auf Juwelierläden im Großraum Athen sowie Autodiebstähle zur Last gelegt.
Freigegeben in Chronik

 Warenkorb