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Griechenland wurde wegen „unmenschlicher und entwürdigender“ Behandlung von Häftlingen vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte verurteilt. Konkret geht es um das Gefängnis von Tripolis auf der Peloponnes. Dort gibt es lediglich eine Kapazität für 65 Haftinsassen. Im Juni 2012 waren dort jedoch 185 Personen untergebracht gewesen, zeitweise seien es sogar mehr als 200 gewesen. Die ärztliche Versorgung sei, wenn sie überhaupt zur Verfügung stand, mangelhaft.
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In dieser Woche konnte die Kripo Attika drei mutmaßliche Mitglieder der berüchtigten Juwelenräuberbande „Pink Panther“ festnehmen. Wie ein Polizeisprecher am Freitag bekannt gab, waren der Verhaftung mehrmonatige Ermittlungen vorausgegangen. Die Verhafteten seien Staatsbürger ehemals jugoslawischer Republiken. Zwei weitere Mitglieder der Bande würden noch gesucht. Ihnen werden zahlreiche Einbrüche und Überfälle auf Juwelierläden im Großraum Athen sowie Autodiebstähle zur Last gelegt.
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Am Dienstag wurden die beiden Mörder eines Pakistaners zu einer lebenslänglichen Haftstrafe verurteilt. Griechenlands Höchstgericht, Areopag, muss zudem über die Aufhebung der Immunität eines Abgeordneten der neofaschistischen Chryssi Avgi entscheiden. Zu lebenslänglichen Haftstrafen wurden am Dienstag die beiden Mörder des 27-jährigen Pakistaners Shehzad Luqman verurteilt. Ihnen wurden keinerlei mildernde Umstände zuerkannt. Die Staatsanwältin hatte in ihrem Plädoyer den Mord an dem Einwanderer als eine kriminelle Tat bezeichnet, dessen einziger Hintergrund „die Verschiedenartigkeit“ gewesen sei.
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In zweiter Instanz beginnt heute ein Gerichtsverfahren gegen den ehemaligen Polizisten Epaminondas Koroneas. Durch einen Schuss aus seiner Waffe wurde im Dezember 2008 der damals 15-jährige Schüler Alexis Grigoropoulos getötet. In erster Instanz wurde der Polizist zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Diese verbüßt er im Gefängnis im zentralgriechischen Domokos. Die Richter hatten ihm keine mildernden Umstände zuerkennen wollen.
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In Untersuchungshaft wurden sechs Gefängniswächter der Haftanstalt von Nigrita eingeliefert, die am Dienstag ihre Aussagen zu Protokoll gaben. Ihnen wird vorgeworfen, einen Haftinsassen zu Tode gefoltert zu haben. Sieben ihrer Kollegen werden heute aussagen. Zwei weitere Justizvollzugsbeamte wurden auf Bewährung freigelassen. Sie dürfen jedoch das Land nicht verlassen und müssen sich in vorgesehenen zeitlichen Abständen bei der Polizeistation ihres Wohnortes melden.
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