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Griechenland / Rio. Ab heute müssen Autofahrer bei den Mautstationen an der Brücke Rio-Antirrio sowie an der Strecke Elefsina-Korinthos-Patras zehn Cent mehr bezahlen als bisher. Außerdem wird heute die Mautstation Maliakos-Klidi wieder in Betrieb genommen. Die Mautstation „Pyrgetos“ wird bis auf weiteres außer Betrieb bleiben, bis die Nationalstraße bei Tempoi wieder für den Verkehr frei gegeben worden ist. Für den Verkehr gesperrt werden musste sie nach einem Erdrutsch Ende des vorigen Jahres.
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Griechenland /Athen. Die Methoden der „Bewegung" gegen verteuerte Mautgebühren sowie gegen die gestiegenen Fahrpreise im Öffentlichen Nahverkehr werden immer rabiater und man schreckt auch vor der Beschädigung fremden Eigentums nicht zurück: Am Samstagmorgen wurden in einer konzertierten Aktion die Schlitze an den Fahrscheinentwertern in den meisten Metrostationen Athens zugeklebt und in manchen Fällen sogar die Apparate zerstört. Am Sonntag waren dann zum wiederholten Male die Mautstationen an der Reihe: Im ganzen Lande öffneten Bürgerinitiativen die Schranken und ließen die Fahrer über mehrere Stunden frei passieren. Vor allem Anwohner in Orten in der Nähe Athens klagen, dass sie selbst für einfache Besorgungen unangemessen viel zahlen müssten, da immer mehr Mautstellen entstünden, die Gebühren ständig stiegen und die versprochenen parallelen örtlichen Straßennetze nie gebaut wurden. Der Staat reagierte angesichts der unerwartet starken Protestwelle zunächst verlegen und versprach Nachverhandlungen mit den Bauunternehmen und andere Erleichterungen.
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Griechenland / Athen. Drei Protestaktionen an unterschiedlichen Mautstationen haben Mitglieder der Bürgerorganisation „ Wir zahlen keine Mautgebühren“ am gestrigen Sonntag durchgeführt. Die Aktionen gegen die Mautgebühren und die freie Durchfahrt der Autobahn fanden an den Mautstellen Afidnon, Attiki Odos und am Verkehrsknoten Metamorfosi statt. Die Bürgerinitiative protestiert unter anderem auch dagegen, dass gegen von 25 Autofahrer, die sich gegen die Mautgebühren gewehrt hatten, Anklage erhoben wurde. Bei der Organisation „ Wir zahlen keine Mautgebühren“ handelt es sich um eine Bürgerbewegung, die vor zwei Jahren in der Gegend von Afidnes bei Attika gegründet wurde und die mittlerweile im ganzen Land aktiv ist.
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Griechenlands Autofahrer, die sich vor Mautgebühren drücken, sollten sich langsam aber sicher in Acht nehmen. In der Nacht zum Mittwoch werden die ersten Kameras in Betrieb genommen, von denen die Übeltäter registriert werden sollen. Davon betroffen sein werden drei Mautstationen auf der Nationalstraße zwischen Athen und Korinth. Es handelt sich um Elefsina, Nea Peramos und Pachi. Kurz nach Ausbruch der Finanz- und Wirtschaftskrise und der damals ins Leben gerufenen Bewegung „Den Plirono" – zu Deutsch: „Ich bezahle nicht" ist es unter einigen Autofahrern gang und gebe geworden, keine Mautgebühren zu entrichten.
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Mittwoch, 06. Oktober 2010 17:06

Galoppierende Teuerung in Griechenland P

Griechenland/Athen. Nach Angaben des Griechischen Verbraucherzentrums (ELKEKA) sollen die Preissteigerungen im August 2010 gegenüber dem Vorjahresmonat bei einigen Produkten bis zu 40 % betragen haben. Das Institut erfasste in seiner Untersuchung 260 Konsumgüter und Dienstleistungen. An erster Stelle bei der Teuerung steht das Heizöl mit einem Plus von 39,58 %, gefolgt vom Erdgas (33,91 %) und den Spirituosen (33,21 %). Die Treibstoffpreise stiegen um 32,9 %, die Kfz-Gebühren und die Mautgebühren um 28,74 % und die Taxitarife um 24,2 %.
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