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Vor den Parlamentswahlen am Sonntag mehren sich gewalttätige Zwischenfälle in Griechenland. Die Motive dafür sind unterschiedlich. Zum Teil ist ein rechtsradikaler Hintergrund zu vermuten. Fünf Tage vor den Parlamentswahlen mehren sich gewalttätige Zwischenfälle in die Öffentlichkeit. Am Dienstagabend haben zwei Unbekannte einen Stand der kommunistischen KKE, der für den Wahlkampf errichtet worden war, attackiert und den Verantwortlichen des Standes leicht am Kopf verletzt.
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Während der Ausschreitungen, die sich in der Nacht von Sonntag auf Montag in Athen ereigneten, wurden 93 Gebäude zerstört oder schwer beschädigt. Viele von ihnen brannten komplett aus. Darunter mehrere neuklassizistische Bauten, die unter Denkmalschutz standen, Hotels, Kinos, Geschäfte und Bankfilialen. In Mitleidenschaft gezogen wurden etwa 170 Unternehmen, sei es durch Brände, sonstige Beschädigungen oder Plünderungen. Die entstandenen Schäden werden auf eine zweistellige Millionenhöhe veranschlagt.
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In Griechenland kam es am Dienstag im Umfeld von friedlichen Kundgebungen zu Ausschreitungen. Anlass war der 3. Todestag des damals 15-jährigen Schülers Alexandros Grigoropoulos. Er wurde am 6. Dezember 2008 durch einen Schuss aus einer Polizeiwaffe getötet.
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Aufgrund der zunehmenden Gewalttaten mit rassistischem Hintergrund richtet die griechische Polizei auf Initiative des Ministers für Öffentliche Ordnung, Nikos Dendias, Sonderbüros ein. In ihnen sollen etwa 200 Sicherheitskräfte Dienst tun. Landesweit soll schon bald etwa 70 derartiger Abteilungen entstehen. Die ersten nahmen in dieser Woche ihre Arbeit auf. Den Bürgern steht die fünfstellige Telefonnummer 11414 zur Verfügung, bei der man Tag und Nacht Vorkommnisse mit möglichem rassistischen Motiven melden kann.
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Donnerstag, 08. November 2012 16:02

Ausschreitungen während Demo vor dem Parlament

Im Rahmen der Abstimmung über das Sparpaket in Höhe von mehr als 13,5 Mrd. Euro in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag haben die beiden größten griechischen Gewerkschaften ADEDY (öffentlicher Dienst) und GSEE (Privatwirtschaft) am Mittwochabend um 17.00 Uhr zu einer Großdemonstration vor dem Parlament aufgerufen. Daran haben sich den Angaben der Polizei zufolge mindestens 70.000 Demonstranten beteiligt, andere Quellen sprechen sogar von über 100.
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