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Ex-Bundeskanzler Schröder setzt sich in Athen für Lösung des Zypernproblems ein

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Griechenland / Athen. Als einzige Lösung für die Beendung des Zypernproblems bezeichnete der deutsche Altkanzler Gerhard Schröder in Athen den 2004 von der Mehrheit der griechischen Zyprioten als unausgewogen abgelehnten so genannten Annan-Plan. Die Teilung Zyperns bezeichnete Schröder als „Anachronismus". Der deutsche Ex-Bundeskanzler hatte gestern Abend im Athener Megaro Moussikis die griechische Ausgabe seines Buches „Entscheidungen – Mein Leben in der Politik" vorgestellt.Im Rahmen der Veranstaltung kritisierte der ehemalige griechische Ministerpräsident Kostas Simitis die mit seiner Amtszeit parallel amtierenden Regierungen Großbritanniens unter Tony Blair sowie Frankreichs unter Ministerpräsident Lionel Jospin.
spin. Großbritannien habe in den letzten Jahren seine Politik auf Prognosen hinsichtlich der US-amerikanischen Politik gestützt, so Simitis. „Dies hat sich negativ auf den Vereinigungsprozess der EU ausgewirkt", betonte er. Frankreich hingegen habe durch die politische Uneinigkeit des sozialistischen Ministerpräsidenten Lionel Jospin und des konservativen Präsidenten Jacques Chirac zur Verzögerung beim Treffen für die EU wichtiger Entscheidungen beigetragen.
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