Griechenland / Athen. Die Heilige Synode der griechisch-orthodoxen
Kirche dementiert Medienberichte der letzten Tage, in denen von
schlechten Beziehungen mit dem Bildungs- und Religionsministerium
und insbesondere mit Ministerin Marietta Giannakou die Rede ist.
Anlass dafür war ein Rundschreiben der Regierung, dass die Beichte
künftig nicht mehr in den öffentlichen Schulen abgenommen werden
darf. In ihrer Erklärung betont die Heilige Synode nun, dass die
Zusammenarbeit mit dem Bildungsministerium auf „einem guten Wege\"
sei. Bei den in den Medien erschienen Informationen handle es sich
um „Desinformation einiger Journalisten\".
Milena Apostolaki, bei der großen Oppositionspartei PASOK für den Bildungsbereich zuständig, forderte, dass die kirchlichen Mysterien ausschließlich in den Kirchen gelehrt werden müssten. Allerdings hätte die Regierung das besagte Rundschreiben nur erlassen, um von den anderen Problemen im Bildungswesen abzulenken.