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Handel mit Medikamenten nimmt zu

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Die Kosten für Arzneimittel sind in Griechenland um elf Prozent innerhalb eines Jahres gestiegen und pendeln sich bei 6,1 Milliarden Euro ein. Dieser Anstieg erklärt sich einem Bericht der Sonntagsausgabe der Zeitung „Kathimerini" dadurch, dass Medikamente aufgrund mangelnder Online-Computerregistrierung unkontrolliert ausgegeben werden. Betrüger hätten verschiedene Methoden entwickelt, um das Sozialsystem auszutricksen. Wenn das System nicht auf den neuesten Stand gebracht werde, könne es passieren, dass die finanziellen Mittel bis 2015 knapp werden. Vassilis Kontozamanis, Vizepräsident der Nationalen Organisation für Medizin (EOF), vergleicht das griechische System mit denen im Ausland.
„Automatisierte und computerisierte Verschreibungen, Aufzeichnung von Medikamentenlieferungen sowie Kontrolle von ärztlichen Diagnosen reduzieren die Ausgaben um bis zu 30 Prozent", sagt Kontozamanis.
Eine beliebte Methode von Medikamentenhändlern sei es Geld für Medikamente einzufordern, die anschließend ins Ausland exportiert würden, anstatt zu den Patienten zu gelangen. Schätzungen zufolge exportieren Medikamentenhändler derzeit Waren im Wert von 1,2 Milliarden Euro. 1998 entspreche dies einem Anstieg von 100 Prozent. (GZcw)
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