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Griechenland: Debatte über Terrorismusproblem lebt wieder auf

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Griechenland / Athen. Die Zerschlagung der Terrorgruppe „17. November" im Jahre 2002 hat nicht gleichzeitig das Ende des Terrorismus in Griechenland bedeutet.  Diese Ansicht vertrat der stellvertretende Innerminister Christos Markojannakis am Sonntag in einem Zeitungsinterview. Er sagte außerdem, dass terroristische Gruppen ihren Nachwuchs aus der anarchistischen Szene rekrutieren dürften.
en. Der frühere PASOK-Minister Michalis Chryssochoidis, in dessen Amtszeit der „17. November" zerschlagen wurde, forderte im Zusammenhang mit der Terrorbekämpfung „umfassende Pläne und die richtigen Leute am richtigen Platz". „Ich habe niemals gesagt, dass wir das Problem los sind", sagte Chryssochoidis. Er äußerte auch die Vermutung, dass es sich bei den zurzeit aktivsten Gruppen, dem „Revolutionären Kampf" und der „Revolutionären Sekte" wenn schon nicht um denselben Personenkreis, dann doch um sehr ähnliche Gruppen handle. Die „Revolutionäre Sekte" hatte zuletzt vergangene Woche einen Polizeibeamten im Zentrum von Athen ermordet. (Griechenland Zeitung / ch)
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