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Panama-Papers sorgen in Griechenland für Ermittlungen

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Panama-Papers sorgen in Griechenland für Ermittlungen

Mindestens 400 Griechen sind an 223 Off-Shore Unternehmen in Steueroasen beteiligt, die auf der Liste der so genannten „Panama Papers“ stehen. Unter ihnen sind u. a. Journalisten, Fußballspieler oder Rechtsanwälte und Unternehmer, darunter bekannte Namen wie Sokratis Kokkalis oder auch der Vorsitzende des Griechischen Unternehmer- und Industrieverbandes Theodoros Fessas sowie dessen Gattin.
Das Internationale Konsortium Investigativer Journalisten (ICIJ) – das die Liste an die Öffentlichkeit gebracht hat – betont allerdings, dass die Auflistung einer Person in den „Panama Papers“ nicht automatisch bedeute, dass die jeweilige Person illegal gehandelt habe. Vielmehr hätten die Behörden dadurch die Gelegenheit, einem eventuellen Verdacht von Steuerhinterziehung oder Geldwäsche nachzugehen.

In der griechischen Liste der „Panama Papers“ tauchen auch einige Namen auf, die bereits in ähnlichen Datensätzen beinhaltet waren: Etwa auf der „Lagarde“- bzw. „Falciani“- Liste sowie in der  „Borjans“-Liste. Die Staatsanwaltschaft zur Bekämpfung von Wirtschaftskriminalität hat unmittelbar nach Bekanntwerden der jüngsten Daten mit der Durchsuchung von Wohnungen und Geschäftsräumen einiger Verdächtiger begonnen.
(Griechenland Zeitung / eh)

Unser Archivfoto (© Eurokinissi) zeigt den Vorsitzenden des Griechischen Unternehmer- und Industrieverbandes Theodoros Fessas (r.) während einer Unterredung mit dem früheren Vorsitzenden der konservativen Nea Dimokratia, Antonis Samaras.

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