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EU-Wirtschafts- und Währungskommissar Moscovici in Athen

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Unser Archivfoto (© Eurokinissi) zeigt den griechischen Finanzminister Evklidis Tsakalotos (l.) im Gespräch mit dem EU-Wirtschafts- und Währungskommissar Pierre Moscovici. Unser Archivfoto (© Eurokinissi) zeigt den griechischen Finanzminister Evklidis Tsakalotos (l.) im Gespräch mit dem EU-Wirtschafts- und Währungskommissar Pierre Moscovici.

Der EU-Wirtschafts- und Währungskommissar Pierre Moscovici befindet sich am Montag und Dienstag dieser Woche (2./3.7.) zu einem offiziellen Besuch in Athen. Hier trifft er sich mit Staatspräsident Prokopis Pavlopoulos, Ministerpräsident Alexis Tsipras, Finanzminister Efklidis Tsakalotos sowie mit dem Oppositionschef Kyriakos Mitsotakis von der konservativen Nea Dimokratia (ND) und mit der Sozialistin Fofi Gennimata (Bewegung der Veränderung).


Der Moscovici-Besuch wird von Beobachtern als eine Fortsetzung der Vereinbarung, die die Eurogruppe am 21. Juni bezüglich der Beendigung der Spar- und Reformprogramme (Memoranden) getroffen hatte, interpretiert. Diese Vereinbarung besiegelt offiziell den Abschluss des dritten und letzten griechischen Sparprogramms.
Allerdings werden die Institutionen der internationalen Geldgeber die Spar- und Reformfortschritte weiterhin im Auge behalten. Die Opposition kritisiert, dass die Memorandumspolitik quasi kein Ende gefunden habe; im Gegenteil Athen werde für die Durchsetzung harter Maßnahmen keinen Ausgleich mehr erhalten. – Gemeint ist die Tatsache, dass sich Athen künftig über die internationalen Finanzmärkte finanzieren muss. (Griechenland Zeitung / eh)



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