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Ex-Minister Tsochatzopoulos kommt aus der Haft

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Unser Archivfoto entstand im Dezember 1992 während einer Protestkundgebung gegen die Benutzung des Namens „Mazedonien“ durch das nördliche Nachbarland am Vardar (Uno-Kurzbezeichnung: FYROM). Links im Bild: Akis Tsochatzopoulos, rechts neben ihm der spätere Staatspräsident Kostis Stefanopoulos (1995 bis 2005). Unser Archivfoto entstand im Dezember 1992 während einer Protestkundgebung gegen die Benutzung des Namens „Mazedonien“ durch das nördliche Nachbarland am Vardar (Uno-Kurzbezeichnung: FYROM). Links im Bild: Akis Tsochatzopoulos, rechts neben ihm der spätere Staatspräsident Kostis Stefanopoulos (1995 bis 2005).

Der frühere PASOK-Minister Akis Tsochatzopoulos darf das Gefängnis verlassen. Seine Inhaftierung wurde ausgesetzt, bis sein Revisionsantrag vor dem Landeshöchstgericht, dem Areopag, verhandelt worden ist. Das hat am Montag das Athener Berufungsgericht beschlossen. Der 79jährige habe seinen Rechtsanwälten zufolge starke gesundheitliche Beschwerden, vor allem Herzleiden. Wegen der Herzprobleme sei er zu 90 Prozent invalide. Tsochatzopoulos war bisher bereits mehrere Wochen im Gefängniskrankenhaus der Haftanstalt von Korydallos bei Athen behandelt worden.


Verhaftet worden war der einst einflussreiche Politiker vor sechs Jahren. Er war vor Gericht für schuldig befunden worden, während seiner Amtszeit als Verteidigungsminister Griechenlands (1996 bis 2001) Bestechungsgelder in Millionen Höhe entgegengenommen zu haben. In erster Instanz wurde gegen ihn eine 20jährige Haftstrafe verhängt; in zweiter Instanz verkürzte das Gericht im vorigen Oktober die Haft auf 19 Jahre. Bei den Schmiergeldern ging es u. a. um die Beschaffung deutscher U-Boote und russischer Flugabwehrraketen. (Griechenland Zeitung / eh)



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