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Tsipras in Brüssel: Kein Wirtschaftsmodell, das Krisen produziert Tagesthema

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Unser Foto (© Eurokinissi) zeigt den SYRIZA-Vorsitzenden Alexis Tsipras in Brüssel. Unser Foto (© Eurokinissi) zeigt den SYRIZA-Vorsitzenden Alexis Tsipras in Brüssel.

Während des EU-Gipfels, der am 24./25.6. in Brüssel stattfand, weilte auch der griechische Oppositionsführer Alexis Tsipras vom Bündnis der Radikalen Linken (SYRIZA) in der belgischen Hauptstadt.

Hier traf er sich u. a. mit Mitgliedern der Sozialdemokratischen Partei Europas, wobei er Beobachterstatus genießt. Tsipras beriet sich u. a. mit Franziska Maria „Ska“ Keller, Europaparlamentarierin von der Fraktion Die Grünen/EFA im Europäischen Parlament, die sie gemeinsam mit Philippe Lamberts anführt. Der griechische Linkspolitiker besprach mit ihr die kommenden Aktivitäten der fortschrittlichen Kräfte Europas sowie mögliche Wege zu einer nachhaltigen und grünen Entwicklung. Eine weitere Begegnung hatte er mit dem EU-Kommissar für Wirtschaft und Währung sowie für Steuern und Zollunion, Paolo Silveri. Eines der Gesprächsthemen war, wie Griechenland am besten die finanziellen Mittel nutzen könne, die für eine grüne Entwicklung und Digitalisierung bereitgestellt werden. Außerdem sprach er die Notwendigkeit an, den Euro-Stabilitätspakt zu revidieren. Eine weitere Unterredung hatte er mit dem Präsidenten des Europäischen Parlaments, David Sassoli. Der Athener Linkspolitiker machte u. a. deutlich, dass die Erholung von den Folgen der Corona-Pandemie in ein demokratischeres, stärkeres und sozialeres Europa münden müsse, anstatt zu einem Wirtschaftsmodell zurückzukehren, das „Krisen produziert“. (Griechenland Zeitung / jh)

Unser Foto (© Eurokinissi) zeigt den SYRIZA-Vorsitzenden Alexis Tsipras in Brüssel.

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