Griechen weiterhin mit Konsequenzen der Finanz- und Wirtschaftskrise konfrontiert
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In Griechenland ist die Finanz- und Wirtschaftskrise – mehr als sieben Jahre nach ihrem offiziellen Ausbruch – noch immer deutlich zu spüren.
In Griechenland ist die Finanz- und Wirtschaftskrise – mehr als sieben Jahre nach ihrem offiziellen Ausbruch – noch immer deutlich zu spüren.
Athen ist von Mittwoch bis Freitag bewacht wie eine Burg. Am heutigen Mittwoch (6. Dezember) jährt sich zum neunten Mal der Tod des damals 15jährigen Schülers Alexandros Grigoropoulos. Er wurde mit der Dienstwaffe eines Polizisten erschossen. Aus diesem Anlass finden heute gleich zwei Kundgebungen in der griechischen Hauptstadt statt. Um 12 Uhr demonstrieren Schüler und Studenten vor den Propyläen an der Panepistimiou-Straße; zu Deutsch: an der Universitätsstraße. Für 17 Uhr haben sich anarchistische Gruppen angekündigt.
In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch hat der Medien-Herausgeber Nikos Karamanlis eine Handgranate auf der Straße vor seiner Wohnung gefunden. Daraufhin hat er umgehend die Polizei alarmiert.
Während seines offiziellen Staatsbesuches in Griechenland wird der Präsident der Türkei Erdogan außer der Hauptstadt Athen auch das nordgriechische Komotini bzw. Thrakien besuchen, wo eine muslimische Minderheit lebt. Für die Sicherheit des Gastes ist ein großes Polizeiaufgebot im Einsatz.