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Dezember 2025 - GRIECHENLAND.NET

Griechischer Regisseur Lanthimos erhält Drehbuchpreis in Cannes

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Der griechische Regisseur Yorgos Lanthimos hat für seinen Thriller „The Killing of the Sacred Deer“ gemeinsam mit seinem Koautor Efthymis Filippou den Preis für das beste Drehbuch erhalten.

Die Auszeichnung teilen sie sich mit der Britin Lynne Ramsay („You Were Never Really Here“). Für Lanthimos und Filippou ist es nicht die erste Auszeichnung dieser Art. Schon das Drehbuch für den Spielfilm „Alpeis“ bekam 2011 in Venedig den Drehbuchpreis. Das Drehbuch für Lanthimos’ ersten englischsprachigen Film „Lobster“ bekam 2015 den Europäischen Filmpreis und war 2017 für den Oscar nominiert. Auch in Cannes ist Lanthimos kein Newcomer. 2009 wurde der damalige Newcomer international bekannt, als er den wichtigen Preis „Un certain regard“ für seinen Film „Dogtooth“ bekam, der 2011 auch für den fremdsprachigen Oscar nominiert war. Die Goldene Palme sprach die Jury unter dem Spanier Pedro Almodovar in diesem Jahr der Komödie „The Square“ des Schweden Ruben Östlund zu. Der große Preis der Jury ging an den französischen Film „120 battements par minute“ (120 Schläge pro Minute) von Robin Campillo und der Jurypreis an „Neljubow“ (Lieblos) des Russen Andrej Swjaginzew. Den Preis für die beste Regie erhielt Sofia Coppola für „The Beguiled“ (Die Verführten), als beste Darstellerin wurde Diane Kruger für ihre Hauptrolle im deutschen Film „Aus dem Nichts“ von Fatih Akin geehrt und als bester Darsteller Joaquin Phoenix („You Were Never Here“). Den Spezialpreis der 70. Filmfestspiele von Cannes erhielt Nicole Kidman, die auch in Lanthimos’ Film die Hauptrolle gespielt hat. (GZak)

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Pfingsten: „Pentikosti” und „Tou Agiou Pnevmatos”

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Immer 50 Tage nach Ostern, dieses Jahr am 4. Juni, feiern die Orthodoxen Pfingsten (Pentikosti). Einen Tag zuvor (heute) ist der Seelensamstag, in Griechenland der Totengedenktag. Die Angehörigen besuchen die Gräber ihrer Verstorbenen und verteilen „Kollyva” (gekochter Weizen, gewürzt u.a. mit Granatapfelkernen, Rosinen, Puderzucker und Petersilie), um damit die Toten zu ehren.

An diesem Tag, so heißt es, sollen die Seelen, die seit Ostern mit Christus auf der Erde weilten, mit ihm gemeinsam wieder in den Himmel aufsteigen. In der Mani (Südpeloponnes) werden statt Kollyva Brot, Käse und andere Speisen an Arme verteilt. In Thrakien, aber auch in anderen Gebieten Griechenlands glaubt man, dass die Seelen während dieser 50 Tage auf den Bäumen und Trieben der Weinreben sitzen. Aus diesem Grund dürfen keine Pflanzen beschnitten werden.
An Pfingstmontag, „Tou Agiou Pnevmatos” (Tag des Heiligen Geistes) oder „Tis Agias Triadas” (Tag der Heiligen Dreifaltigkeit) finden an den Orten mit „Agia Triada”-Kirchen Feste statt. Auch der Verstorben wird an diesem Tag gedacht. Die über Jahrhunderte am Schwarzen Meer lebenden Pontus-Griechen bringen Milchreis, Buttermilch oder Omeletts zu den Gräbern der Verstorbenen. Nach der Seelenmesse setzte man sich um die Gräber und verzehrte das Mitgebrachte. (Gzeb)

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Gerichtsurteil gegen Schulbesetzer provoziert Widerstand

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Das griechische Bildungsministerium protestiert gegen die Verurteilung von drei Schülern von der Insel Kreta. Die 14 bis 15jährigen haben im vergangenen September eine Besetzung ihrer Schule organisiert, um damit ihren Forderungen Gehör zu verschaffen. Ein Gericht in der Stadt Rethymnon hat nun beschlossen, dass die drei in ihren Schulferien täglich vier Stunden gemeinnützige Arbeit leisten müssen: insgesamt 80 Stunden.

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TV-Tipp: Stereotyp Griechenland

„Sind die Griechen wirklich arbeitsscheue Ouzo-Trinker, die trotz Dauerkrise immer Sirtaki tanzen? Multimediatalent Knackeboul erkundet Klischees: ein Komiker erklärt ihm die griechische Seele, ein alter Mann will seine eigene Tötung beantragen und Knackeboul testet die Beliebtheit von Wolfgang Schäuble in Athen …“

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Heute noch mehr Sonne!

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Heute scheint in ganz Hellas die Sonne. Eine minimale Regenwahrscheinlichkeit in einigen Teilen ist allerdings gegeben. Hin und wieder sind ein paar Wolken zu sehen, aber das schadet den warmen Temperaturen überhaut kein bisschen.

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Veränderungen in der Medienlandschaft – Verlagsgruppe DOL hat neuen Besitzer TT

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Die hochverschuldete Mediengruppe DOL geht für 22,89 Millionen Euro an das Unternehmen „Alter Ego“ des Reeders Vaggelis Marinakis. Dem „starken Mann“ des Fußballclubs Olympiakos Piräus Marinakis fallen damit u. a. die Tageszeitung „Ta Nea“ und die Sonntagszeitung „To Vima“ sowie das Nachrichtenportal in.gr und der Radiosender „Vima Fm 99,5“ zu. Weiterhin ist er nun auch Inhaber von 41,22 % der Aktien des Vertriebsunternehmens für Presseerzeugnisse „Argo“.

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24.000 Quadratmeter auf dem Athener Flughafen im neuen Gesicht TT

Große Teile des Internationalen Flughafens Athen „Eleftherios Venizelos“ wurden renoviert. Dadurch ist zum einen eine noch schnellere Abfertigung der Reisenden möglich geworden. Aufgewertet wurden auch 15.000 Quadratmeter der Warte- und Aufenthaltsräume der Schengen Zone. Das gleiche gilt für rund 9.000 Quadratmeter, die für Reisende, die in Länder außerhalb des Schengen Bereichs fliegen möchten, bestimmt sind.

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