Theaterstück „Faust“ATHEN. Ab Mittwoch, dem 15. Januar bis Sonntag,
dem 2. Februar jeweils um 20.30 Uhr wird die lang erwartete
Inszenierung „Faust“ aufgeführt.
Mit Blitz und Donner zieht eine Regenfront über Griechenland. Vor
allem auf der Peloponnes, in Zentralgriechenland, in Epirus und in
Thrakien ist heute mit teils heftigen Gewittern zu rechnen. Auch
die Ionischen Inseln werden heute nicht von Regen und Gewittern
verschont. In der Ägäis bläst der Wind heute mit bis zu 6 Beauforts
aus südlicher Richtung.Einzig und allein auf Kreta ist es tagsüber
„nur“ bewölkt.
Die griechischen Behörden sind noch immer auf der Suche nach
konkreten Fakten gegen die neofaschistische Chryssi Avgi (CA). Die
Finanzpolizei SDOE durchleuchtet seit Herbst die Konten von 35
Mitgliedern der Partei, um auf illegale Finanzierungen zu stoßen.
Die neusten Ermittlungen sprechen von zwei Off-Shore-Unternehmen
auf Zypern. Inhaber ist ein Mitglied der Partei und ein enges
Familienmitglied von diesem. Es handelt sich um einen ehemaligen
Versicherungsverkäufer, der das interne Finanzmanagement der
Chryssi Avgi verwalten soll.
Der ehemalige ND-Minister Michalis Liapis soll Kommunalsteuern für
ein Ferienhaus in Mittelgriechenland hinterzogen haben. Um das zu
erreichen soll er die Größe des Gebäudes falsch angegeben haben.
Wegen anderer Verstöße gegen das Gesetz hatte er bereits vier Jahre
Haftstrafe auf Bewährung bekommen. Die Medienberichte über
das Verhalten des ehemaligen Ministers Michalis Liapis reißen nicht
ab. Nachdem die Presse aufgedeckt hat, dass sein Ferienhaus durch
EU-Fördermittel als Ferienanlage renoviert worden ist – doch
vermutlich niemals als solche benutzt wurde – konnte nun auch
aufgedeckt werden, dass er für das gleiche Haus Kommunalabgaben
hinterzogen hat.
Der Wettergott kann sich heute zwischen Sonne und Regen nicht
entscheiden.Während es auf der Peloponnes durchwegs sonnig wir mit
nur vereinzelten Wolken, regnet es auf den Kykladen und auf Chios
den ganzen Tag. Auf Kreta, Karpathos und Rhodos blickt die Sonne
hin und wieder durch. Bewölkt bleibt es hingegen meist in der
Gegend rund um Thessaloniki, in den Bergregionen im Norden
Griechenlands und in Thessalien. Am Abend regnet es vermehrt an den
Küsten im Westen Griechenlands und auf den Dodekanes.
Mit dem Schrecken kamen die Patienten und Ärzte des
Metaxas-Krankenhauses in Piräus davon, wo am Sonntag im 2.
Untergeschoss ein Feuer ausbrach. Der Brand ereignete sich laut
Medieninformationen gegen 14.30 Uhr in einem Lagerraum mit
Krankenhausmaterial. Wegen der dichten Rauchschwaden mussten
mehrere Patienten ihre Zimmer verlassen, evakuiert wurde jedoch
niemand.
Am Freitag wurde der Gesetzentwurf des Gesundheitsministeriums für
das neue Gesundheitssystem fertig gestellt. Es soll nach einer
Prüfung durch den Staatsrechnungshof in Kürze ins Parlament
eingebracht werden. Die wichtigste Neuerung des Entwurfs, der in
der Zeitung „To Vima“ veröffentlicht wurde, betrifft die
Einheitskasse EOPYY, die in Zukunft keine medizinischen
Dienstleistungen mehr anbieten, sondern diese nur noch von
staatlichen und privaten Anbietern kaufen wird. Die bisherigen
Gesundheitsdienste der EOPYY werden in ein neues „Primäres
Nationales Gesundheitsnetzwerk“ (PEDY) integriert. Dazu zählen die
Gesundheitszentren und Polykliniken.
Die bestehende Strafanstalt von Domokos in Zentralgriechenland soll
in ungefähr drei Monaten zum Hochsicherheitsgefängnis umgebaut
werden. Hintergrund des Beschlusses ist eine entsprechende
Ankündigung des Ministers für öffentliche Ordnung Nikos Dendias
nach der Flucht des Terroristen Christodoulos Xiros Anfang letzter
Woche. Der mehrfach zu lebenslanger Haft verurteilte Xiros war
allerdings nicht ausgebrochen, sondern von einem Hafturlaub nicht
mehr zurückgekehrt. Aus der nahe gelegenen Strafanstalt Trikala
waren im März 2013 aber elf Schwerverbrecher ausgebrochen, während
der berüchtigte Kriminelle Panajotis Vlastos einen Monat vorher
versucht hatte, aus demselben Gefängnis mit einem Hubschrauber zu
türmen.In Domokos sollen daher die Sicherheitsvorkehrungen
drastisch verschärft und die Strafanstalt in ein
Hochsicherheitsgefängnis für verurteilte Terroristen und
Schwerverbrecher umgewandelt werden.
Drei weitere Parlamentarier der faschistischen Partei Chryssi Avgi
wurden heute in Untersuchungshaft überstellt. Jorgos Germenis und
Panagiotis Iliopoulos kamen in den Hochsicherheitstrakt des
Gefängnisses in Korydallos bei Athen, der Parlamentarier aus
Korinthia Stathis Boukouras kommt in die Haft nach Nafplion auf der
Peloponnes. Allen Dreien wird Mitgliedschaft und Führung einer
kriminellen Organisation vorgeworfen. Boukouras soll zudem illegale
Waffen für die Chryssi Avgi gelagert und transportiert sowie
Überfälle gegen Immigranten organisiert haben. Vorgeworfen wird ihm
zusätzlich noch Schutzgelderpressung.