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Dezember 2025 - GRIECHENLAND.NET

Deutsch-Griechisches Jugendwerk: Meilenstein in den bilateralen Beziehungen

  • Freigegeben in Politik

Deutschland und Griechenland sind sich wieder ein gutes Stück näher gekommen. Am Freitag (19.3.) fand die konstituierende Sitzung des Aufsichtsrates des Deutsch-Griechischen Jugendwerks (DGJW) unter Vorsitz von Staatssekretärin Juliane Seifert, Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, und dem Generalsekretär für Berufliche Bildung, berufliche Orientierung und lebenslanges Lernen, Dr. Georgios Voutsinos, in digitalem Format statt.

Beginn der Arbeit am 1. April

Damit sind jetzt alle Voraussetzungen geschaffen, dass das DGJW am 1. April seine Arbeit aufnehmen kann. Damit wird zahlreichen jungen Menschen aus Deutschland und Griechenland die Möglichkeit zu intensivem Austausch und gemeinsamen Projekten und Erfahrungen gegeben. Das Deutsch-Griechische Jugendwerk geht auf eine Absichtserklärung beider Regierungen aus dem Jahre 2014 zurück. Es verfolgt das Ziel, die Beziehungen zwischen jungen Menschen in Deutschland und Griechenland zu intensivieren und das gegenseitige Verständnis zu vertiefen, zum Beispiel durch Austauschprojekte, Schülerbegegnungen oder gemeinsame Konferenzen. Das deutsche Büro des Jugendwerks befindet sich in Leipzig und wurde im Oktober 2020 von Bundesfamilienministerin Franziska Giffey zusammen mit dem Bürgermeister der Stadt Thessaloniki, Konstantinos Zervas, sowie Generalsekretär Dr. Voutsinos eröffnet. Die Büroeröffnung in Thessaloniki erfolgt in Kürze. Das Jugendwerk wird gemeinsam von Generalsekretär Gerasimos Bekas aus Deutschland und Generalsekretärin Maria N. Sarigiannidou aus Griechenland geleitet (mehr dazu finden Sie in der kommenden Ausgabe der Griechenland Zeitung – GZ 768, die am 24.3. erscheint). In beiden Büros werden bilinguale Teams arbeiten. Im ersten Jahr seiner Arbeitsaufnahme liegt der Fokus des DGJW auf dem Aufbau und der Funktionalität der Organisation. So müssen z. B. die technischen und rechtlichen Voraussetzungen für die Förderung von Projekten geschaffen werden.

Gesicht und Identität in beiden Ländern

Ein weiterer Schwerpunkt ist die Integration der bereits bestehenden Partnerschaften und Akteure im deutsch-griechischen Jugendaustausch in das neue Jugendwerk. Diese wurden im Rahmen des Aufbaus des DGJW durch ein eigens dafür aufgelegtes Sonderförderprogramm des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gebildet und gefördert. Darüber hinaus werden sich die Generalsekretäre dafür einsetzen, dem Jugendwerk ein Gesicht und eine Identität in beiden Ländern zu geben, z. B. durch eine Präsenz in den sozialen Medien. Mittelfristig soll der Schwerpunkt des DGJW auf freiwilligen beruflichen Praktika, einem gemeinsamen Neustart im internationalen Jugendaustausch nach der Corona-Pandemie sowie auf Projekten liegen, die sich der Erinnerungen an die gemeinsame Geschichte beider Länder widmen.

„Paradebeispiel des europäischen Gedankens“

Der deutsche Botschafter in Athen, Ernst Reichel, erklärte: „Das Deutsch-Griechische Jugendwerk ist ein wichtiger Meilenstein in den Beziehungen zwischen Deutschland und Griechenland und ein Paradebeispiel des europäischen Gedankens. Deutschland unterhält aktuell nur mit Frankreich und Polen ein ähnliches Projekt – dies illustriert die Bedeutung, die die Bundesregierung den Beziehungen zu Griechenland beimisst. Das Deutsch-Griechische Jugendwerk ist ein gemeinsames Zukunftsprojekt mit großem Potential, die Beziehungen zwischen unseren beiden Ländern auf eine noch breitere Basis zu stellen und weiter zu vertiefen.“

Weitere Informationen finden Sie unter
www.agorayouth.com.
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https://instagram.com/GermanyinGreece

 

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Regierung prüft Lockerung des strengen Lockdowns TT

  • Freigegeben in Politik

Der Druck auf die Krankenhäuser wächst, die Anzahl der Infektionen geht nicht zurück, und auch die Sieben-Tage-Inzidenz zeigt nach oben: Am Donnerstag (18.3.) belief sie sich auf 147 und stieg somit leicht an; 142 betrug sie eine Woche davor.
Die Gesamtentwicklung deutet darauf hin, dass der verschärfte Lockdown, der seit dem 11. Februar in Kraft ist, nicht die erhofften Ergebnisse bringt und zu keiner spürbaren Entspannung an der Corona-Front führt. Am Freitag (19.3.) musste beispielsweise mit 649 die Höchstzahl an Intubierten auf den Intensivstationen der Krankenhäuser registriert werden. Bisherige traurige Rekorde waren 645 (am 18.3.) und 622 im November vergangenen Jahres. Anfang März waren es „nur“ 406.
Die Regierung prüft trotz dieser besorgniserregenden Daten Lockerungen des harten Lockdowns und plant Medienberichten zufolge noch am heutigen Abend entsprechende Ankündigungen
Staatsminister Georgios Gerapertritis betonte am Donnerstag in einem Interview: Die Regierung suche nach der Goldenen Mitte zwischen dem Druck, der auf der Bevölkerung laste, und dem Schutz vor dem Coronavirus. Die Herausforderung sei es, einen Spagat zwischen der psychischen Gesundheit der Bürger und der öffentlichen Gesundheit zustande zu bringen. „Wir denken über Anpassungen nach, die mit den Zeiten für das Ausgangsverbot zu tun haben, sowie mit der größtmöglichen Nutzung von Außenräumen.“
In diesem Zusammenhang prophezeite Manolis Dermitzakis, Professor für Genetik an der Universität Genf, im privaten TV-Sender SKAI, dass man auf täglich 5.000 neue positiv Getestete zusteuere, wenn man die derzeit geltenden Maßnahmen unverändert beibehalte. Die anhaltend kritische Lage resultiere seiner Ansicht nach daraus, dass soziale Kontakte in Privaträumen nicht diszipliniert und meist ohne Schutz – vor allem ohne Tragen von Mund-Nasen-Schutz – abliefen und somit eine Ansteckung begünstigt werde. Ziel müsse es sein, so viele soziale Aktivitäten wie möglich in den offenen Raum zu verlegen.
Jüngsten Meldungen zufolge sollen u. a. ab Montag (22.3.) die Frisörgeschäfte und die Schönheitssalons (Nagelpflege usw.) unter strengen Auflagen (z. B. Terminvereinbarung) wieder öffnen. Die Beschränkung für Spaziergänge bzw. sportliche Betätigung auf eine Zwei-Kilometer-Zone vom Wohnort soll aufgehoben und es soll gleichzeitig erlaubt werden, mit dem Fahrzeug auch andere Gemeinden zu besuchen. Außerdem soll das Ausgangsverbot am Abend von bisher 18 Uhr auf 21 Uhr hinausgeschoben werden. Nicht zuletzt ist eine Öffnung der archäologischen Stätten vorgesehen.
Staatsminister Geropetritis stellte verhalten optimistisch fest, dass man sich „in der Zielgeraden einer großen Schlacht“ befinde. Die Opposition hingegen lässt kein gutes Haar an der praktizierten Politik: Beim Management der Pandemie sei die Regierung kläglich gescheitert, meinte etwa die Vorsitzende der Bewegung der Veränderung (KinAl), Fofi Gennimata. (Griechenland Zeitung / rs)

 

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„Hymne an die Freiheit“ in der Athener Konzerthalle

  • Freigegeben in Kultur

Mit einem Online-Konzert der „Hymne an die Freiheit“ aus der Feder des griechischen Nationaldichters Dionysios Solomos (1798-1857) lädt das Megaron Moussikis, die Athener Konzerthalle, Griechinnen und Griechen auf der ganzen Welt sowie Philhellenen im weitesten Sinne dazu ein, am 25. März den 200. Jahrestag seit Beginn des griechischen Freiheitskampfes zu feiern.

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„MYRIA OSA“ – Geschichte griechischer Kleidung

  • Freigegeben in Kultur

In einer digitalen Ausstellung widmet sich das Museum der Geschichte der griechischen Tracht anlässlich des 200. Jubiläums der Revolution der Entwicklung der Kleidung und erzählt in zwölf unabhängigen Episoden und anhand von Exponaten ihre Geschichte von 1821 bis in die Gegenwart.

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Wichtiger gotischer Kirchenbau in Chalkis wird saniert

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Sie gilt als einer der wichtigsten Sakralbauen aus der frühen Zeit der Lateinerherrschaft in Griechenland im 13. Jahrhundert: die Kirche Agia Paraskevi in der Hauptstadt der Insel Euböa, Chalkis. Doch das mittelalterliche Monument ist dringend sanierungsbedürftig. Eine entsprechende Vereinbarung zur Sanierung wurde bereits unterschrieben.

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Polizeihündin Lessy in Rente

  • Freigegeben in Chronik

Nach mehr als elf Jahren treuer Dienste für das Vaterland trat die Polizeihündin Lessy in den verdienten Ruhestand. Die Belgische Schäferhündin wurde im August 2009, im zarten Alter von fünfzehn Monaten, als Spürhund bei der Drogenfahndung im westgriechischen Hafen Igoumentitsa eingesetzt.

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Regenwolken, Saharastaub und milde Enklaven

  • Freigegeben in Wetter

Der heutige Freitag (19.3.) wird in den meisten Regionen Griechenlands bewölkt und nass. In einigen Landesteilen muss man sich auf Gewitter einstellen. Der Wind weht mäßig und überwiegend aus südlichen Richtungen, schwächt sich aber im Laufe des Tages ab. Dem Griechischen Wetterdienst EMY zufolge liegen Tageshöchstwerte heute bei 11° C im Norden und 18° C auf der Peloponnes und der südlichen Ägäis.

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Die Sonne weicht den Regentropfen

  • Freigegeben in Wetter

Der Schein trügt. Nach relativ freundlichem Wetter wird sich die Lage am heutigen Donnerstag (18.3.) ab den Mittagsstunden verschlechtern. Der Griechische Wetterdienst EMY erwartet lokale Niederschläge – anfangs in der Ostägäis, danach auch im Westen und auf dem Festland. Der Wind weht vorwiegend aus westlichen Richtungen und dreht danach auf Süd. Die Tageshöchstwerte bewegen sich zwischen 15° C und 18° C.

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