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Mittwoch, 12. September 2012 17:33

Klimawandel in Europa P

Die Stimmen der europäischen Partner, die sich für einen Verbleib Griechenlands in der Eurozone einsetzen, nehmen zu – das Klima scheint sich zu verbessern. Vor allem aus Deutschland, aber auch aus Frankreich registriert man in Athen positive Kommentare. Der „Spiegel“ zitierte die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel mit den Worten, dass Griechenland im Herbst keinesfalls den Euro aufgeben dürfe. Dahinter steht offenbar die Befürchtung, dass der so genannte „Grexit“ einen „Domino-Effekt“ auslösen könne. Der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble erklärte am Dienstag, dass Athen bei der Haushaltssanierung große Fortschritte erreicht habe.
Freigegeben in Wirtschaft
Österreich / Wien. Der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble sprach sich am Donnerstag in einem Interview mit den österreichischen „Kurier" zuversichtlich über den Sanierungskurs Griechenlands aus. Die EU müsse ihre gemeinsame Währung verteidigen und dafür neue Regelungen auf den Finanzmärkten schaffen. Griechenland könne seine Währung nicht abwerten und sei deshalb auf die Kredite der Euro-Zone in Höhe von 110 Milliarden Euro angewiesen. Dennoch habe er keine Zweifel, dass Griechenland durch sein außergewöhnliches Sanierungsprogramm alles zurückzahlen, so Schäuble.
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Deutschland / Berlin. Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel bezeichnete das von der griechischen Regierung angekündigte Sparprogramm als ein „sehr wichtiges Zeichen“ für das Vertrauen der Märkte in Griechenland und den Euro. Sie sagte, sie sei „froh und zufrieden, dass die griechische Regierung und ihr Premierminister keine Anstrengungen scheuen, diesen Weg der Einsparungen zu gehen“. Am morgigen Freitag reist Premierminister Jorgos Papandreou zu einem Treffen mit Merkel nach Berlin. Am Sonntag wird Papandreou in Paris erwartet.
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Mittwoch, 08. Mai 2013 22:31

Hellas hat seine Drachmen-Partei

In Anlehnung an die Partei des italienischen Komikers/Politikers Beppe Grillo rief der ehemalige Funktionär der sozialistischen PASOK, Theodoros Katsanevas, eine neue Formation ins Leben: „Drachme, Griechische Demokratische Fünf-Sterne-Bewegung" heißt die neue Partei. Der Politiker Katsanevas ist übrigens Schwiegersohn des PASOK-Gründers Andreas Papandreou (1919-1996). Eines der Ziele der neuen „Bewegung" ist die Rückkehr des Landes zur früheren Nationalwährung, der Drachme. Darüber soll das griechische Volk in einem Referendum entscheiden, so der Plan der neuen Partei. Gleichzeitig sollten auch die anderen Länder des Südens (Italien, Spanien, Portugal und Zypern) die europäische Gemeinschaftswährung verlassen; gemeinsam sollte man dann auf die Bildung einer Freihandelszone des Südens hinarbeiten.
Freigegeben in Politik
Hoch gepokert und verloren. So schien es für einige Stunden. Der Rücktritt des griechischen Premiers Jorgos Papandreous von der sozialdemokratischen PASOK-Partei stand für viele Medien schon fest. Er hatte mit seiner angekündigten Volksabstimmung über das jüngste Griechenland-Programm der Eurozone einen politischen Befreiungsschlag versucht, der zum Scheitern verurteilt schien. Papandreou wollte damit von seinen Bürgern, aber in erster Linie auch von der konservativen ND, der größten Oppositionspartei, eine Zustimmung zum neuen Hilfspaket der EU und den damit verbundenen Auflagen „erpressen“ – wie ihm seine Kritiker vorwarfen.
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