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Griechenland/Athen. Die Taxibesitzer des Landes führen heute ihre am Montag voriger Woche begonnene Arbeitsniederlegung fort, allerdings finden heute keine Demonstrationen statt. Heute Nachmittag wollen sich Vertreter der Vereinigung der Inhaber von Taxilizenzen mit dem Transportminister Jannis Rangoussis treffen. Die Ergebnisse der heutigen Unterredungen werden allem Anschein nach ausschlaggebend dafür sein, ob die Besitzer der Taxilizenzen ihren Streik fortführen werden. Im Rahmen ihrer Proteste hatten die Besitzer der Taxilizenzen seit dem 18.
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Griechenland/Athen. Rund 2.000 Besitzer von Taxilizenzen führten heute Morgen einen Protestmarsch am Hafen von Piräus durch. Die Kundgebung verlief friedlich. Kurzzeitig wurde aber die Zufahrt vor der Akti Xaveriou im südwestlichen Teil des Hafens, an dem die Kreuzfahrtschiffe vor Anker gehen, behindert.
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Ursprünglich angekündigte Arbeitsniederlegungen auf den griechischen Flughäfen im Monat August wurden heute Nachmittag von der Gewerkschaft der Flughafenangestellten (OSYPA) zurückgenommen. Grund für den Kurswechsel ist die Zusage der Regierung, bis Oktober bisher geleisteten Überstunden und Feiertagsarbeit der Mitarbeiter zu bezahlen. OSYPA sprach angesichts der Aussetzung der Arbeitsniederlegungen von einer „Geste des guten Willens" gegenüber der Regierung und gegenüber der Tourismusbranche, die für Griechenland eine große wirtschaftliche Rolle spielt. OSYPA zufolge stehen seit etwa einem Vierteljahr pro Monat und Mitarbeiter auf den griechischen Flughäfen 400 Euro an Zahlungen aus. Die Gesamtsumme soll sich auf Millionenhöhe ausgewachsen haben.
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Ohne nennenswerte Ergebnisse tagte am Dienstag der parlamentarische Ausschuss des Transportbereiches der PASOK. Hauptthema war die Liberalisierung des Berufes der Taxibesitzer und die damit zusammenhängenden Arbeitsniederlegungen und Proteste in diesem Berufszweig. Transportminister Jannis Rangoussis gab bekannt, dass sich bis zum 2. Oktober bezüglich der Liberalisierungspläne dieses Berufzweiges in der Praxis nichts ändern werde. Es würden weiterhin tiefschürfende Gespräche mit der Taxi-Besitzer-Gewerkschaft SATA stattfinden.
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Wegen verlorener Einnahmen der öffentlichen Hand forderte der Generalinspektor für Öffentliche Verwaltung, Leonardos Rakintzis, den griechischen Staat dazu auf, Schadenersatz vom Verband der Taxibesitzer zu fordern. Konkret bezog er sich dabei auf verlorene Einnahmen an den Mautstationen und in archäologischen Stätten und Museen, wo Taxi-Besitzer für Kraftfahrer oder Besucher freie Durchfahrt bzw. freien Eintritt erzwungen hatten. Besonderen Schaden erlitt auch der Tourismus, nachdem die Besitzer von Taxi-Lizenzen in der vorigen Woche vor allem die Zufahrt von Häfen und Flughäfen verbarrikadiert hatten, wodurch die Umsätze vieler Handels- und Tourismusunternehmen geschmälert wurden. Am Montag hatten die Taxibesitzer auf Kreta den Zugang zu den Finanzbehörden versperrt.
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