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Am Mittwoch (8.3.) kommt es zu einem Generalstreik in Griechenland. Dazu aufgerufen hat die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (ADEDY). Vor allem soll auf die Unfallursache des tödlichen Eisenbahnunglücks vom vergangenen Dienstag hingewiesen werden. Die Gewerkschafter fordern insgesamt mehr Sicherheit beim Verkehr der öffentlichen Transportmittel.

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Griechische Gewerkschaften machen mobil. Hintergrund ist eine Multi-Gesetzesnovelle, über die derzeit im Parlament im Eilverfahren debattiert wird. Sie soll bereits am Montag verabschiedet werden. Damit erfüllt Athen die Forderungen der internationalen Geldgeber; u. a. ist dies eine wesentliche Voraussetzung dafür, dass ein weiterer Hilfskredit in Höhe von mehr als 5 Mrd. Euro an Griechenland ausgezahlt wird. 

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Am Donnerstag (1. Juni) verkehren in Griechenland keine Züge der Eisenbahn. Davon betroffen sind sowohl der Passagier- als auch der Gütertransport. Bestreikt wird auch die Athener Vorortbahn „Proastiakos“, die u. a. den Athener Flughafen „Eleftherios Venizelos“ bedient.

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Am heutigen Donnerstag steht im öffentlichen Leben Griechenlands Vieles still. Grund ist ein 24stündiger Streik, zu dem die Dachgewerkschaft der Privatangestellten (GSEE) aufgerufen hat. Dem angeschlossen hat sich auch die Dachgewerkschaft Öffentlicher Dienst (ADEDY). Die Hauptdemonstration fand um 11 Uhr am Athener Areon-Platz statt. Die kommunistische Gewerkschaft PAME hat ab 10.30 Uhr am Omonia-Platz demonstriert. Wegen der Kundgebungen wurden zentrale Verkehrsadern in Athen für den Verkehr gesperrt. Am Streik beteiligen sich auch Krankenhausärzte sowie Kommunal- und Bankangestellte. Auch Mitarbeiter der öffentlichen Verkehrsmittel in Athen und Thessaloniki legen heute stundenweise die Arbeit nieder; die Athener U-Bahn, Elektrobahn und Straßenbahn verkehren aus diesem Grund nur zwischen 10 und 16 Uhr.

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In Griechenland ist eine neue Protestwelle im Gange. Die Schiffe werden landesweit zunächst bis Freitagfrüh 6 Uhr in den Häfen bleiben, weil die Seemannsgewerkschaft PNO aufeinanderfolgende Arbeitsniederlegungen durchführt. Diese können eventuell um weitere Tage verlängert werden. Der Ausstand begann bereits am Freitag. Die Seemänner fürchten erneut Steuererhöhungen in ihrer Zunft. Ihren Angaben zufolge könnte ihre Besteuerung auf 55 % ihrer Gesamteinnahmen angehoben werden. Der Minister für Handelsschifffahrt und Inselpolitik Panagiotis Kouroumblis versicherte unterdessen, dass diese Befürchtungen nicht der Realität entsprächen. Es handle sich hier lediglich um „Gerüchte“. Er stellte fest, dass die Seemänner in den Jahren 2005 und 2006 mit etwa 1 Prozent bis 3 Prozent besteuert wurden. Nach dem Ausbruch der Finanz- und Wirtschaftskrise seien die Abgaben an den Fiskus auf etwa 10 bis 15 Prozent angehoben worden.

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