Maceo Parker: Der Inbegriff der Funkmusik
Mit einer sechsköpfigen Band kommt der Saxophonist Maceo Parker am morgigen Montag, dem 9. März, und am Dienstag, dem 10. März, ins Gazarte nach Athen. Lange Zeit spielte Parker in der Band der Jazz-, R´n´B- und Funklegende James Brown mit und formte so diese Musikrichtungen mit; später kooperierte er mit Ikonen wie den Red Hot Chili Peppers und Prince. Funk hat seinen Ursprung in afroamerikanischer Musik, die sich unter dem Einfluss weiterer Musikrichtungen wie Disco und Hip-Hop verändert hat.
Bauhaus für Kinder
Sowohl theoretisch als auch praktisch können sich Kinder im Alter zwischen 8 und 12 Jahren am morgigen Sonntag (8.3.) in einem Workshop mit einer künstlerisch wichtigen Ära befassen: Unter Begleitung eines Elternteils beschäftigen sich die Kinder u. a. mit der Farb- und Formenlehre und mit der Malerei der bedeutenden Künstler, Bauhaus-Meister und Wegbereiter der abstrakten Kunst, Wassily Kandinsky und Paul Klee. Im Anschluss daran können die Teilnehmer auch selbst aktiv werden und eigene Gemälde oder Collagen kreieren. Der Eintritt für den zweistündigen Workshop in griechischer Sprache ist frei, jedoch sind die Plätze für die Teilnehmer stark begrenzt. Daher ist eine Anmeldung im Voraus notwendig.
Krebse in Athen
Elena Kakaliagou, Evi Filippou, Natalia Manta und Myrto Goni – vier Künstlerinnen, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Kakaliagou arbeitet freiberuflich als Hornistin in Berlin, Filippou spielt Percussion, Manta hat sich auf bildende Künste spezialisiert, und Goni ist aus Schauspielerin aktiv. An diesem Wochenende (7./8. März) sind die vier in Athen mit ihrem Programm „Die Krebse“ zu Gast. Inspiriert von Künstlern wie Olivier Messiaen, Yiannis Kyriakidis und Jean Paul Sartre greift das Werk die Irrationalität der Zeit sowie die Idee der Verantwortung auf und macht Krebse zu Richtern des nationalsozialistischen Regimes.
Wenn aus Kriminalität Kunst wird: Bror Gunnar Jansson
Viele Künstler erzählen in ihren Songs wahre Geschichten: Sie thematisieren ihre Liebesbeziehung, gerne auch deren Ende, Vorbilder oder eine wilde Partynacht. Auch der aus Schweden stammende Musiker Bror Gunnar Jansson lässt sich von wahren Begebenheiten inspirieren. Diese sind jedoch von anderer Natur als die der meisten Popsongs, die wir kennen: Er verbindet kriminelle Taten, die in den meisten Fällen eine Verbindung zu seinem Heimatland aufweisen, mit einer Mischung aus Blues, Rock und amerikanischem Folk. Dabei möchte der preisgekrönte Musiker, der am morgigen Donnerstag (5.3.) in Athen zu Gast ist, nicht unterhalten; die Songs sind vielmehr sein Weg, mit den Gräueltaten, die in unserer Welt geschehen, umzugehen. Jansson tritt als Ein-Mann-Ensemble auf: Auf der Bühne spielt er Gitarre, Schlagzeug und singt.
Circular Cultures – Umweltbewusster in Mode und Design
Wir leben in einer Wegwerfgesellschaft, wollen die neusten Artikel möglichst günstig ergattern. Das wird besonders deutlich, wenn es um Klamotten geht: Gefällt einem der Mantel vom letzten Winter nicht mehr so gut, hat man oft schon einen schöneren im Geschäft gesehen und so wird das alte Kleidungsstück einfach aussortiert und weggeschmissen. Doch unter dem Aspekt der Belastung von Mensch und Klima sollte dieses Verhalten künftig reguliert werden. Wie aber ist das möglich? Raum, auf diese Fragen eine Antwort zu finden, soll die Aktion „Circular Cultures – Design, Fashion, Crafts“ bieten, die am kommenden Donnerstag (27.2.) und Freitag (28.2.) stattfindet. In diesem Rahmen gibt es Workshops, Vorträge, Diskussionsrunden mit Experten und eine Videoausstellung – alles in englischer Sprache. Tickets sind kostenlos, müssen aber vorher reserviert werden.