Login RSS

Griechenland verdient 2,3 Milliarden am Meerestourismus

  • geschrieben von 
Foto © Beispielbild (Jan Hübel / Griechenland Zeitung /Schiff vor Lesbos) Foto © Beispielbild (Jan Hübel / Griechenland Zeitung /Schiff vor Lesbos)

Der griechische Meerestourismus leistet einen wichtigen Beitrag zu Griechenlands Wirtschaft. Er repräsentiert 2,3 Milliarden Euro oder 1,3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Diese Daten gab kürzlich der griechische Verband der Touristikunternehmen SETE bekannt.

Das Gesamtvolumen des Meerestourismus, zusammen mit dem den indirekten Beiträgen, wird sogar auf 6 Milliarden Euro oder 2,9 bis 3,5 Prozent des BIP geschätzt. Insgesamt sind 22.500 Menschen in diesem Sektor beschäftigt, viele weitere profitieren davon.

Als Meerestourismus werden jene Aktivitäten bezeichnet, die im und auf dem Wasser stattfinden. Dazu gehören u. a. Segeln und Wassersport, aber auch Kreuzfahrten, Tauchen und Yachtausflüge. Allein die positiven wirtschaftlichen Auswirkungen aus dem Yachtsport werden mit 800 Millionen Euro beziffert.

Einen großen Beitrag steuern die Kreuzfahrtschiffe bei: Laut dem International Council of Marine Industry Associations (ICOMIA) gibt es in Griechenland über 13.000 Kreuzfahrtschiffe und 22 Häfen mit einer Gesamtkapazität von fast 9.000 Liegeplätzen.  2017 besuchten Griechenland 4,62 Millionen Passagiere über den Seeweg. Der direkte Beitrag der Seekreuzfahrten zur Wirtschaft betrug somit rund 600 Millionen Euro. Der Küstenschifffahrt wiederum sind 900 Millionen Euro sowie 6.000 Arbeitsplätze zu verdanken. (GZjs)

Nach oben

 Warenkorb