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Erhöhte Erdrutschgefahr am Navagio-Strand auf Zakynthos

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Unser Archiv-Foto (© Eurokinissi) zeigt den Navagio Strand auf Zakynthos mit dem dort havarierten Frachter „Panagiotis“. Unser Archiv-Foto (© Eurokinissi) zeigt den Navagio Strand auf Zakynthos mit dem dort havarierten Frachter „Panagiotis“.

Der weltberühmte Strand Navagio auf der Insel Zakynthos im Ionischen Meer könnte diesen Sommer für Besucher gesperrt werden. Einen entsprechenden Antrag hat die Vereinigung für Antiseismischen Schutz gestellt; es bestehe akute Erdrutschgefahr.

Erörtert wurde dies während eines Treffes von Mitgliedern der Ministerien für Klimakrise, Bürgerschutz, Inselpolitik, Tourismus sowie Vertretern der Polizei und der Präfektur der Ionischen Inseln. Die konkrete Lage vor Ort soll zwei Mal in Jahr evaluiert werden. Letztmals wurde die starke Erdrutschgefahr am Navagio-Strand am 9. September 2022 zur Sprache gebracht. Tourismusminister Vassilis Kikilias kommentierte, dass die Sicherheit der Bürger und Besucher Vorrang habe. Für die Tourismusindustrie ist dies durchaus schmerzlich; der Strand mit dem bekannten Schiffswrack – der früher Ai Giorgis (Hl. Jorgos bzw. Georg) genannt wurde – ist eine der größten Attraktionen der Insel. Bei dem Wrack handelt sich um den Frachter „Panagiotis“, der dort im Oktober 1980 mit einem Maschinenschaden bei stürmischem Wetter auf Grund lief. An Bord des Schiffes fand die Polizei etwa 2.000 Stangen geschmuggelter Zigaretten. Ihr Wert wurde damals auf 30 Mio. Drachmen geschätzt. Die Panagiotis war zum Zeitpunkt des Unglücks schon recht betagt: Gebaut wurde sie 1937 auf einer schottischen Werft und stach zunächst unter dem Namen „Saint Bedan“ in See. (Griechenland Zeitung / eh)

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